Noch nie sei es für ihn so schwierig gewesen, sich bei der Bundestagswahl zu entscheiden, wem er seine Stimme geben soll. Der 38-Jährige ist dennoch zur Wahl gegangen und sagt zur Reporterin: „Ich habe noch nie eine Wahl ausgelassen.“ Er steht auf dem Standpunkt, man muss seine Stimme abgeben und nicht einfach meckern, meint er in urschwäbisch. Der Mann aus Oberrohr, einem Ortsteil von Ursberg und dem Heimatort des früheren CSU-Finanzministers Theo Waigel, ist damit einer, dessen Stimme nicht verloren ging bei der Bundestagswahl am Sonntag. Er habe sogar Bekannte, die nicht ihre zwei Stimmen abgeben wollten, zur Wahl motiviert. In einer Wahlnachlese befragte die Redaktion Menschen aus den Städten und Gemeinden.
Landkreis Günzburg