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Landkreis Günzburg: Bauamt bekämpft Eichenprozessionsspinner an den Straßen

Landkreis Günzburg

Bauamt bekämpft Eichenprozessionsspinner an den Straßen

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    Von Eichenprozessionsspinnern befallene Bäume an Straßen und Radwegen werden vom Staatlichen Bauamt Krumbach demnächst behandelt.
    Von Eichenprozessionsspinnern befallene Bäume an Straßen und Radwegen werden vom Staatlichen Bauamt Krumbach demnächst behandelt. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)

    Das Staatliche Bauamt Krumbach führt in den kommenden zwei Wochen eine Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) im Bereich von Bundes-, Staats- und zum Teil auch Kreisstraßen in den Landkreisen Neu-Ulm, Günzburg und Dillingen durch.

    Die Raupen des Eichenprozessionsspinners stellen insbesondere im Bereich von Geh- und Radwegen eine erhebliche Gesundheitsgefährdung für die Verkehrsteilnehmer dar. Durch Kontakt mit den Raupen oder durch Einatmen der giftigen Brennhaare können diverse allergische Reaktionen bis hin zu allergischen Schockreaktionen ausgelöst werden, erläutert die Behörde die Bekämpfungsaktion in einer Pressemitteilung.

    Eichenprozessionsspinner wird im Krumbach mit Biozid bekämpft

    Der Befall von Eichen durch den Eichenprozessionsspinner hat in den vergangenen Jahren im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Bauamtes Krumbach weiter zugenommen. Daher wird die Bekämpfung im Jahr 2019 fortgesetzt. Eine vom Staatlichen Bauamt beauftragte Fachfirma setzt hierbei ein zugelassenes Biozid ein (Bacillus thuringiensis) ein , das auch im ökologischen Landbau seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners nehmen dabei durch Fraßtätigkeit an Blättern den Wirkstoff auf und sterben nach einigen Tagen ab. Schädliche Auswirkungen für Mensch, Umwelt beziehungsweise andere Tierarten (zum Beispiel Bienen, Käfer oder Vögel) würden dabei weitgehend vermieden, so die Erklärung.

    Die betroffenen Bereiche können kurz nach der Behandlung wieder für die Öffentlichkeit freigegeben werden, ohne dass gesundheitliche Beeinträchtigungen zu befürchten seien. Allerdings sollte der direkte Kontakt mit befallenen Eichen weiterhin gemieden werden, da sich auch nach der Bekämpfung noch einzelne Raupen oder alte Nester mit Brennhaaren an den Bäumen befinden können, warnt das Staatliche Bauamt. (zg)

    Bereits im vergangenen Jahr haben die Raupen die Region heimgesucht: Eichenprozessionsspinner: Eine Raupe lähmt die Region Giftige Raupen unterwegs in Thannhausen

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