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Krumbach: Wo Familien in Krumbach Hilfe finden

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Wo Familien in Krumbach Hilfe finden

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    Sie sind Ansprechpartner der Stadt Krumbach im Bürgerhaus in Hürben: Heike Feßler, Andrea Gruber, Bürgermeister Hubert Fischer, Lisa Schmid, Birgit Baumann und Sonja Schantini.
    Sie sind Ansprechpartner der Stadt Krumbach im Bürgerhaus in Hürben: Heike Feßler, Andrea Gruber, Bürgermeister Hubert Fischer, Lisa Schmid, Birgit Baumann und Sonja Schantini. Foto: Peter Bauer

    Sie ist alleinerziehende Mutter und hat Geldsorgen. Eine schwierige Trennung und die Überlastung im Alltag verursachten Depressionen. Auf familiäre Unterstützung kann sie nicht zurückgreifen. Wo kann die Frau Hilfe finden? Diese Frau steht stellvertretend für Menschen mit Problemen, denen der Familienstützpunkt Hilfe anbietet. Den

    Lob von allen Seiten für ihre Arbeit erhielten in der jüngsten Sitzung der Krumbacher Stadtrats sowohl die Leiterin des Krumbacher Familienstützpunkts Heike Feßler als auch die Quartiersmanagerin und Jugendpflegerin Birgit Baumann. Beide stellten im Stadtrat ihre Arbeit vor.

    Die gesellschaftlichen Strukturen haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Probleme, die früher durch die Familie aufgefangen wurden, müssen heute oftmals alleine gestemmt werden. Die sozialen Netzwerke fehlen, betonte Heike Feßler.

    Manche sind mit den Aufgaben überfordert. Hier bietet der Familienstützpunkt in Krumbach Beratung und Hilfe an.

    15 Stunden in der Woche steht Heike Feßler Hilfe- und Ratsuchenden Menschen zur Verfügung. Zwei Mal pro Woche gibt es eine offene Sprechstunde. Rund 90 Beratungsgespräche hat Feßler im Zeitraum von Januar bis Juli geführt. Überwiegend sei es die Altersgruppe der 28- bis 40-Jährigen, die Rat sucht. Es sind schwangere Frauen, Alleinerziehende oder Scheidungsfamilien, die nicht wissen, wie es weiter gehen soll. Heike Feßler unterstützt die Menschen bei der Suche an einer Lösung ihrer Probleme.

    Zudem bietet der Familienstützpunkt Fachvorträge, Kurse und Veranstaltungen für Eltern mit Kind. Es gibt einen Eltern-Kind-Treff, einen Treff für alleinerziehende Eltern und ein interkulturelles Frühstück. Geplant ist im Bereich Familienbildung das Projekt Familie in Fahrt sowie eine Babysprechstunde.

    „Das Bürgerhaus ist ein Riesengewinn. Es bietet vernetzte Angebote in einem Haus. Menschen wird geholfen, damit sie wieder auf eigenen Füßen stehen können“, sagte Bürgermeister Fischer.

    Quartiersmanagement und Jugendpflege

    Im Bürgerhaus untergebracht sind auch das Quartiersmanagement und die Jugendpflege. Birgit Baumann ist 20 Stunden in der Woche im Quartiersmanagement und 15 Stunden in der Jugendpflege tätig. Sie hat das Mietcafé ins Leben gerufen, einen Treffpunkt für Wohnungssuchende. In der Innenstadt wurde eine Gemüsewiese angelegt. Wer keinen eigenen Garten hat, kann hier Gemüse anbauen und ernten.

    Das Jugendcafé ist weiterhin freitags von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Das Sommerferienprogramm war ein großer Erfolg. Die Nachfrage von Familien sei sehr groß gewesen. Deshalb soll das Programm im nächsten Jahr noch erweitert werden.

    Beim internationalen Workcamp errichteten junge Menschen aus verschiedenen Ländern einen Grillplatz beim Jugendzentrum. „Das Projekt kann sich sehen lassen“, sagte Baumann. Es habe positive Rückmeldungen der Teilnehmer gegeben.

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