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Krumbach: Wie die Stadt in der Lichtensteinstraße „glänzen“ möchte

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Wie die Stadt in der Lichtensteinstraße „glänzen“ möchte

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    Die Arbeiten in der Lichtensteinstraße und in der Verlängerung Am Weihergraben sollen nach Auskunft des Staatlichen Bauamtes in Krumbach voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein.
    Die Arbeiten in der Lichtensteinstraße und in der Verlängerung Am Weihergraben sollen nach Auskunft des Staatlichen Bauamtes in Krumbach voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Foto: Monika Leopold-Miller

    Viele Autofahrer stöhnen derzeit, wenn sie in Krumbach Umwege wegen der gesperrten Lichtensteinstraße in Kauf nehmen müssen. Grund für die Sperrung ist die Sanierung der Kammelbrücke und die Einrichtung der Überquerung in Höhe Berufsschule. Zudem soll die Straße einen neuen Belag erhalten. Soweit die ursprüngliche Planung. Doch jetzt wollen das Staatliche Bauamt und die Stadt die Chance nutzen, um zusätzlich für Radfahrer einen sogenannten Radfahrerangebotsstreifen einzurichten. Mit gestrichelter Linie wird ein Bereich für die Radfahrer angezeigt, der jedoch überfahren werden kann. Ab der Robert-Steiger-Straße in Richtung Burgauer Straße (Am Weihergraben) ist auf der südlichen Straßenseite statt dieses Angebotsstreifens ein Geh- und Radweg geplant. Bei einer Weiterführung des Radfahrerangebotsstreifens hätte in diesem Bereich nicht mehr geparkt werden dürfen.

    Dagegen hätten die Anwohner protestiert, wie von Bürgermeister Hubert Fischer in der Sitzung des Bauausschusses zu hören war. Mit dem geplanten Geh- und Radweg kann jetzt auch ein Parkstreifen angelegt werden. Während die Sanierung der Straße (es handelt sich um die Bundesstraße 300 und zugleich um die Bundesstraße 16) in erster Linie das Staatliche Bauamt betrifft, kommen mit den Verbesserungen für die Radfahrer Kosten auf Stadt und die Anlieger zu. Stadtbaumeister Björn Nübel sprach von 47000 Euro, die sich Stadt und Anlieger in etwa teilen würden. Es handle sich bei dem Parkstreifen jedoch nicht um Privatparkplätze, betonte Nübel. An der Kreuzung Robert-Steiger-Straße/Lichtensteinstraße und in der Burgauer Straße werden die Ampelanlagen erneuert und die Bereiche für den Geh- und Radweg ausgebaut. „Damit können wir glänzen“, freute sich Bürgermeister Fischer. Das Staatliche Bauamt investiere jetzt mehr als es ursprünglich bereit war, sagte er.

    Auch Gerhard Weiß, stellvertretender Bürgermeister und CSU-Fraktionsvorsitzender, hielt die neuen Planungen für „eine gute Lösung“. Im Zusammenhang mit der Brückensanierung und der Erneuerung der Fahrbahndecke habe man sich auch über Radfahrer Gedanken gemacht, erklärte auf Nachfrage Roswitha Schömig vom Bauamt. Nach Rücksprachen mit dem Landratsamt und der Stadt sei man zu der Lösung gelangt, wie sie jetzt geplant wurde. Da die Straße breit genug sei, so Schömig, könne die Linksabbiegespur in Richtung Burgauer Straße trotz Geh- und Radweg so angelegt werden, wie es für eine Bundesstraße erforderlich sei, sagte Schömig. Bis zum Ende der Sommerferien sollen laut Bauamt die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein.

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