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Krumbach: Wie die Stadt Krumbach den Verkehrsfluss verbessern will

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Wie die Stadt Krumbach den Verkehrsfluss verbessern will

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    Ein Kreisverkehr soll im Bereich der B 300 Babenhauser Straße/Talstraße/Am Buchkopf angelegt werden.
    Ein Kreisverkehr soll im Bereich der B 300 Babenhauser Straße/Talstraße/Am Buchkopf angelegt werden. Foto: Monika Leopold-Miller

    Ein neuer Kreisverkehr im Krumbacher Südwesten: Er könnte bereits im kommenden Jahr 2020 im Bereich der Kreuzung der B 300 mit der Talstraße und der Straße Am Buchkopf realisiert werden. Einen ersten Entwurf stellte Alex Eder vom Staatlichen Bauamt Krumbach jetzt dem Krumbacher Stadtrat vor. In der Sitzung ging es ferner auch um den Ausbau der B 300 im Bereich Schwarzlachenberg und eine Optimierung der Ampelschaltungen entlang der Bundesstraßen B 300 und B 16 im Stadtgebiet – ein in Krumbach bekanntermaßen viel diskutiertes Thema.

    Der Kreisverkehr könnte einen Durchmesser von rund 40 Metern haben. Bezüglich der Kosten nannte Eder keine konkreten Zahlen. Aber man hoffe, „drumzukommen, die Stadt beteiligen zu müssen.“ Im Bereich des Kreisverkehrs werde es Übergangshilfen geben, weichen müsste aber die Fußgängerampel. Sinnvoll sei es wohl, die vorhandenen Busbuchten an der B 300 zu belassen.

    In Krumbach wird derzeit ein Verkehrskonzept für die Stadt erarbeitet. Mehr Infos gibt es in folgender Geschichten:

    Verkehrskonzept: So soll in Krumbach ein optimaler Verkehrsfluss entstehen

    Warum in Krumbach der Verkehr gezählt wird

    Der Bau des Kreisverkehrs soll aus dem Ausbauprozess der B 300 ausgegliedert und vorgelagert werden. Das Verfahren befinde sich derzeit insgesamt im Stadium Vorentwurf. Dies sei, so Eder, die Grundlage für ein späteres Planfeststellungsverfahren. Klar ist damit, dass bis zum weiteren Ausbau der B 300 in diesem Bereich wohl noch Jahre vergehen werden. Der Kreisverkehr hingegen könnte jedoch schon bald Realität werden. Die B 300 am Schwarzlachenberg Richtung Ebershausen soll dann später auf einen aktuellen baulichen Stand gebracht werden. Höhenunterschiede sollen geglättet, der Verlauf soll stetiger werden. Geprüft würden auch die Erfordernisse des Lärmschutzes.

    Eder erklärte, dass es bei den Ampelschaltungen im Bereich der B 300 in Krumbach Optimierungsbedarf gebe. Das Staatliche Bauamt stimme sich dabei mit einem Fachbüro ab. Im Jahr 2020 stünden bei dieser Thematik die Ampeln in der Nattenhauser Straße, von der Babenhauser Straße Richtung Marktplatz und an der Kreuzung der Robert-Steiger-Straße mit der Lichtensteinstraße (B 16/B 300) im Mittelpunkt.

    Große Zustimmung im Stadtrat

    Die Ausführungen von Eder stießen im Rat insgesamt auf große Zustimmung. Bürgermeister Fischer hob mit Blick auf den Ausbau der B 300 die Bedeutung des Lärmschutzes hervor. Die Schaltung der Ampeln nannte er „unvorteilhaft“. Mit Blick auf den Vertreter des Staatlichen Bauamtes sagte er: „Da sind Sie zuständig, aber ich werde geschimpft.“

    Dieter Behrends (CSU) sah auch bei den Ampeln im Bereich des Bahnhofs Verbesserungsbedarf. Zum Kreisverkehr sagte er: „Ich bin sehr dafür.“

    Gut sei, dass das Staatliche Bauamt die Problematik mit den Ampeln jetzt erkenne, fügte Lothar Birzle, Fraktionsvorsitzender von JW/OL, hinzu. Die Ampelschaltungen sollten sukzessive verbessert werden.

    Klemens Ganz (Fraktionsvorsitzender der UFWG) sprach die Ampelschaltungen im Bereich des Bahnhofs und der Ulmer Straße an, die bereits sehr früh ausgeschaltet seien. Dies könne man ändern, betonte Alex Eder.

    Hermann Mayer und Peter Tschochohei (SPD) begrüßten die Ausführungen von Eder ebenfalls. Auf Nachfrage von Mayer erklärte Stadtbaumeister Björn Nübel, dass an der B 300 zum geplanten neuen Wohngebiet mit etwa 20 bis 30 Einheiten keine neue Abbiegespur nötig sei. Tschochohei und Bürgermeister Fischer wiesen darauf hin, dass die Ampelschaltungen für Radler nicht optimal seien. Auch dies könne in die entsprechende Planung aufgenommen werden, sagte Eder.

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