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Krumbach: Warum in Krumbach der Verkehr gezählt wird

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Warum in Krumbach der Verkehr gezählt wird

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    Im gesamten Krumbacher Stadtgebiet wurde am Donnerstag der Verkehr gezählt. Unser Bild zeigt eine Gruppe der 10. Jahrgangsstufe des Krumbacher Simpert-Kraemer-Gymnasiums.
    Im gesamten Krumbacher Stadtgebiet wurde am Donnerstag der Verkehr gezählt. Unser Bild zeigt eine Gruppe der 10. Jahrgangsstufe des Krumbacher Simpert-Kraemer-Gymnasiums. Foto: Anna Müller

    Die Sicherheit des innerstädtischen Straßenverkehrs zu optimieren und die Ordnung auf den Straßen zu verbessern genießt vielerorts Priorität im Aufgabenkatalog kommunaler Straßenplanung. Auch in Krumbach ist dies ein „Dauerthema mit Variationen“ im Rat der Stadt und der Verwaltung. Und dazu nicht minder in der öffentlichen Meinungsbildung und angeregten Bürger-Diskussion.

    Derzeit ist zur Erarbeitung eines städtischen Verkehrskonzeptes sowie zur Bewertung weiterer künftiger Maßnahmen eine aktuelle Datenerhebung im Gange.

    Im Auftrag der Stadtverwaltung befasst sich das externe Verkehrsplanungsbüro Stadt-Land-Verkehr aus München mit diversen Erhebungen: Ein erster Schritt ist die im Rahmen der Verkehrszählung (mit Stichtag 2. Juli 2019) erledigte Haushaltsbefragung. Durch diese wird ermittelt, welche Wege und Fahrten die Verkehrsteilnehmer vor allem innerhalb von Krumbach zurücklegten und welche Verkehrsmittel dabei gewählt wurden. Zusätzlich konnten ergänzend zu den erbetenen verkehrstechnischen Angaben auch individuelle persönliche Anmerkungen zum Thema „Straßenverkehr in unserer Stadt“ zu Papier gebracht und der Stadtverwaltung zugeschickt werden.

    Mit Fragebögen und Zähllisten

    Am Stichtag Donnerstag, 18. Juli war dann die originäre Verkehrszählung angesagt. Vom frühen Morgen an waren dazu neben Verkehrspolizei jugendliche Schülerinnen und Schüler im Einsatz. An allen Einfallstraßen, dem Kreisverkehr am nördlichen Ortseingang und allen Einmündungen bezogen sie als Verkehrszähler Quartier, teils mit Campingstühlen und Sonnenschirmen ausgerüstet und mit Fragebogen und Zähllisten zur Hand. Als kleine Gruppe zur Zählung von „allem was Räder hat“ präsent oder als Solo-Strichlisten-Führer in Aktion. Die Einholung und Erhebung der Daten war auf „Beobachtung und Befragung“ ausgerichtet.

    Will heißen: Die Verkehrserhebung befasste sich zum einen mit der Zählung (Beobachtung) der am Straßenverkehr teilnehmenden Fahrzeuge und mit stichprobenartiger Erfassung (Befragung), die sich mit dem Grund der Fahrt beschäftigte. Konkret wurde also Auskunft erbeten nach dem „Woher“ und dem „Wohin“.

    Nach Auswertung der Haushaltsbefragung und der Verkehrszählung ist im weiteren Verlauf ein Bürgerbeteiligungsprozess zum Thema „Verkehrskonzept Krumbach“ geplant. Bürgermeister Hubert Fischer hat in einem Brief an alle Krumbacher Haushalte die Bürger zu einer weiteren aktiven Beteiligung eingeladen. Infos über E-Mail-Adresse: stadtbauamt@stadt.krumbach.de oder per Telefon 08282 / 902-22.

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