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Krumbach: Rat und Hilfe für Familien in Krumbach

Krumbach

Rat und Hilfe für Familien in Krumbach

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    Hilfe für Familien in Krumbach: Seit Anfang November gibt es den Familienstützpunkt. Unser Bild zeigt die Leiterin der Einrichtung, Heike Feßler (rechts) und Marina Neugebauer vom Landratsamt Günzburg.
    Hilfe für Familien in Krumbach: Seit Anfang November gibt es den Familienstützpunkt. Unser Bild zeigt die Leiterin der Einrichtung, Heike Feßler (rechts) und Marina Neugebauer vom Landratsamt Günzburg. Foto: Stefan Natterer/Stadt Krumbach

    Probleme bei der Erziehung der Kinder, Partnerschaftskonflikte, Verlust des Arbeitsplatzes oder finanzielle Sorgen – eine Anlaufstelle bei all diesen und weiteren Nöten möchte der neu eingerichtete Familienstützpunkt in Krumbach sein. Seit Anfang November gibt es in

    In der jüngsten Sitzung des Krumbacher stellten Heike Feßler als Leiterin des Stützpunktes und Marina Neugebauer, Koordinationsfachkraft am Landratsamt Günzburg, die neue Kontakt- und Anlaufstelle vor. Untergebracht ist der Familienstützpunkt derzeit noch im Kinderzentrum in der Mühlstraße. Nach Fertigstellung des Bürgerhauses in der Heinrich-Sinz-Straße wird die Einrichtung dorthin umziehen.

    Das könnte laut Bürgermeister Hubert Fischer in ungefähr vier bis fünf Monaten sein. Träger des Familienstützpunktes ist die Stadt Krumbach. Der Landkreis gewährt den Kommunen 15 Wochenstunden für pädagogisches Fachpersonal und bezuschusst diese mit 75 Prozent der Personalkosten.

    Heike Feßler steht Dienstagvormittag und Mittwochnachmittag in ihrem Büro im Kinderzentrum für Fragen und bei Problemen zur Verfügung. Schwerpunktmäßig sei die Einrichtung für Familien mit kleinen Kindern gedacht, sagte der Bürgermeister. Doch Familie soll in diesem Fall als weitgehender Begriff gesehen werden. Es werde niemand, der Hilfe sucht, abgewiesen, betonte Heike Feßler. „Du findest Gehör und wirst ernst genommen“, lautet das Motto.

    Die Einrichtung ist für alle Familien der Stadt Krumbach gedacht, nicht nur für Familien, deren Kinder das Kinderzentrum besuchen, erklärte der Bürgermeister. Deshalb werde das Büro an einen neutralen Ort, das Bürgerhaus, umziehen.

    Als Lotse für Familien sei die neue Einrichtung zu sehen. Nicht nur bei Problemen, sondern auch für Beratungen will Heike Feßler zur Verfügung stehen. Probleme seien keine Voraussetzung für Hilfe.

    Regelmäßig soll es Bildungsangebote zu familienrelevanten Themen geben, beispielsweise zu Umwelt, Ernährung oder Medienpädagogik. Geplant sind zudem offene Treffs und Austauschplattformen für Eltern. Mit weiteren sozialen Einrichtungen soll es Kooperationen und Vernetzungen geben. Zielsetzung sei die Primärprävention. Die Stärkung, Entlastung und gezielte Unterstützung von Familien stehe im Vordergrund.

    Neben den festen Zeiten dienstags und mittwochs will Feßler für Gespräche flexibel zur Verfügung stehen. „Das kann eventuell auch abends sein“, sagte sie. Vonseiten des Landratsamtes soll es regelmäßig Teamsitzungen mit den Mitarbeitern anderer Familienstützpunkte geben, um sich auszutauschen und über Probleme zu diskutieren, war von Neugebauer zu erfahren.

    In Krumbach geboren

    Heike Feßler ist in Krumbach geboren. Sie ist 39 Jahre alt, besuchte in Krumbach die Grundschule, das Gymnasium, die Fachoberschule sowie die Fachakademie für Sozialpädagogik. Ihr Studium zur Diplom-Sozialpädagogin (FH) absolvierte sie in Benediktbeuren. Seit 2006 arbeitet Feßler im Krumbacher Kinderzentrum als Erzieherin. Nach der Elternzeit übernimmt Heike Feßler nun als neue Aufgabe die Leitung des Familienstützpunktes.

    Familienstützpunkt Krumbach, Mühlstraße 15, Telefon 0171/1947285, Email familienstuetzpunkt@stadt.krumbach.de, Leitung Heike Feßler, Dipl.-Sozialpädagogin (FH).

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