Wie kann die Krumbacher Innenstadt weiterentwickelt werden? Seit rund drei Jahren arbeitet die Stadt Krumbach hier eng mit dem Fachbüro Cima (es hat unter anderem in München eine Niederlassung) zusammen. Dabei geht es unter anderem um die Themen Einzelhandel, Parkmöglichkeiten und die Neuansiedlung von Unternehmen. In der jüngsten Sitzung des Rates berichteten Solveig Lüthje und Markus Jocher vom Büro Cima über ihre bisherige Tätigkeit. Der Vertrag mit der Cima endet zum 31. Oktober. Möglich ist aber, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt weitergeht.
Markus Jocher berichtete unter anderem, dass in den vergangenen Jahren 65 verschiedene Projekte angestoßen worden seien.
Unter anderem ging es dabei um eine verbesserte Positionierung des Einzelhandels im digitalen Zeitalter und die Förderung von Betriebsgründungen mit einem Existenzgründerwettbewerb, bei dem die besten Konzepte mit 55000 Euro gefördert werden sollen.
2. Bürgermeister und CSU-Fraktionsvorsitzender Gerhard Weiß würdigte, dass von Cima viele Dinge „hochkompetent“ umgesetzt worden seien. Klemens Ganz (UFWG-Fraktionsvorsitzender) wies darauf hin, dass viele Ansätze langfristig angelegt seien. Er erkundigte sich nach dem Stand bezüglich des geplanten Parkleitsystems. Stefan Natterer, der die Zusammenarbeit der Stadt mit der Cima koordiniert, erklärte, dass vom Büro Cima alle relevanten Punkte durchgearbeitet worden seien.
Ein Verkehrskonzept wird vorbereitet
Aber er verwies darauf, dass die Stadt ein Verkehrskonzept vorbereite. Hier gelte es noch „Schnittmengen“ zu prüfen. Er hofft, dass die Zusammenarbeit mit der Cima weitergeht. Laut Bürgermeister Hubert Fischer dürfte das Thema im September auf der Tagesordnung des Stadtrates stehen.
Manfred Pfeiffer (JW/OL) fragte nach Maßnahmen, die messbar und erfolgreich seien. Unter anderem sei die Krumbacher Werbegemeinschaft bei ihrer Neuausrichtung begleitet worden, erläuterte Markus Jocher. Ein wichtiges Thema sei auch die Verbesserung der Internetauftritte des Einzelhandels, die mitunter bis zu sieben Jahre alt seien. Eine wichtige Rolle bei der Arbeit der Cima spiele das Thema Parken. Systematisch seien, so Jocher, die Plätze erfasst, und dabei „über 1000“ gezählt worden. Dies fließe in ein Parkleitkonzept ein.