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Krumbach: Neue Bahnschranke, Kreisverkehr und Co.: Wo in Krumbach derzeit gebaut wird

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Neue Bahnschranke, Kreisverkehr und Co.: Wo in Krumbach derzeit gebaut wird

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    Größere Kanalrohre in der Anton-Nagenrauft-Straße sollen bei Starkregen den Kanal in der Lichtensteinstraße entlasten.
    Größere Kanalrohre in der Anton-Nagenrauft-Straße sollen bei Starkregen den Kanal in der Lichtensteinstraße entlasten. Foto: Annegret Döring

    In Krumbach wird gebaut und gebaut. Was letztendlich den Verkehr besser fließen lässt, das Wasser auch bei Starkregen zügiger ableitet oder schlichtweg ein Plus für die Sicherheit ist, bedeutet zunächst meist Verdruss: Baustellen heißen auch Sperrungen, Umleitungen und Zeitverzögerungen. Der Kreisverkehr an der B300 soll gegen Ende der Sommerferien allerdings weitgehend fertig sein. Auch die Kreuzung in der Burgauer Straße soll bis dahin wieder frei sein. Richtig losgehen wird es an den Bahnübergängen im Herbst. Dafür gibt es dann aber auch Schranken an einem häufig frequentierten Bahnübergang. Die

    Kreisverkehr B300/Talstraße/Am Buchkopf „Wir sind guter Dinge“, sagt Dietmar Haas, Planungsingenieur beim Staatlichen Bauamt, zum Zeitplan für den neuen Kreisverkehr auf der B300 Richtung Ebershausen. Das Vorhaben, bis zum Ende der Sommerferien den kompletten Kreisverkehr zu bauen, sei zwar „sportlich“, doch die Bauarbeiten gingen zügig voran. Zu Verzögerungen könne es allerdings durch schlechtes Wetter kommen. Bis zum 4. September sollte zumindest die Fahrbahn so weit fertig sein, dass Busse fahren können, sagt er. Die Talstraße ist Hauptzufahrt für Busse ins Schulzentrum. Im Moment werde gepflastert, danach müsse noch nachgekiest, verdichtet und asphaltiert werden. Die Fertigstellung der Gehwege könne noch eine Woche länger dauern, berichtet er weiter. Der Schleichweg über den Fußgängerüberweg am Bahngleis sei den Fußgängern jedoch bekannt. Die Mittelinsel des Kreisverkehrs werde dann durch die Stadt gestaltet. Bereits verlegt sind Leitungen der Telekom und auch die Stadt habe neue Wasserleitungen gelegt.

    Die Arbeiten für den neuen Kreisverkehr im Krumbacher Südwesten dauern voraussichtlich bis zum 4. September.
    Die Arbeiten für den neuen Kreisverkehr im Krumbacher Südwesten dauern voraussichtlich bis zum 4. September. Foto: Elisabeth Schmid

    Kanalbauarbeiten an der Kreuzung

    Kreuzung Burgauerstraße/Am Weihergraben Die Kreuzung Burgauer Straße/Am Weihergraben ist ab Montag, 24. August, gesperrt. Neu gemacht wird dort eine sogenannte Kanalhaltung, ein Kanalstück von Schacht zu Schacht. Bislang kam es bei Starkregen immer wieder vor, dass es den Kanaldeckel im Kreuzungsbereich hob, erläutert Eva Katzenschwanz, die technische Sachbearbeiterin Tiefbau bei der Stadt Krumbach, den Grund für die Baumaßnahme. Dem soll so abgeholfen werden. Angesetzt sind zwei Wochen für die Baustelle, „aber jeder freut sich, wenn es schneller geht“, sagt sie. Eine Durchfahrt in Süd-Nord-Richtung wird an der Kreuzung aufrechterhalten. Eine Durchfahrt von Nord nach Süd ist nicht möglich. Die Nutzung der Kreuzung für Verkehrsteilnehmer, die von Norden kommend in Richtung Westen abbiegen wollen, bleibt gewährleistet, dagegen ist ein Abbiegen von Süden kommend in Richtung Westen nicht möglich. Anwohner aus dem Bereich Weiherweg können die Kreuzung in Richtung Norden und Westen passieren. Von Westen kommend bleibt die Kreuzung gesperrt. Eine entsprechende Umleitung über die Hans-Lingl-Straße, beziehungsweise die Südstraße, wird ausgeschildert. Sobald die Haltung im Kreuzungsbereich Burgauer Straße/Am Weihergraben erneuert ist, geht es mit der Kanalerneuerung in der Anton-Nagenrauft-Straße weiter. Der neue größere Kanal hier soll quasi als Bypass, wie

    Jochnerstraße Die Tiefbauarbeiten für den Breitbandausbau in der Jochnerstraße sind so weit erledigt, dass es zu keinen Verkehrsbehinderungen mehr kommt. Es stehen lediglich noch Montagearbeiten an.

    Radweg in der Bahnhofstraße in Krumbach

    Radweg B16 Mit dem Bau des Radweges an der B16 (Bahnhofstraße) vom Kreisverkehr bis zum Bahnhofsgebäude wird voraussichtlich am 26. Oktober begonnen, teilte Katzenschwanz mit. Der Radweg ist entlang des Bahngleises geplant. Es sollte hier nur zu geringen Verkehrsbehinderungen kommen.

    Querungshilfe B16 Zu einer weiteren halbseitigen Sperrung der B16 wird es in diesem Jahr am Ortsende von Niederraunau kommen. Südlich des Reuteweges wird hier eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer gebaut.

    Lexenriederweg Der Lexenriederweg bleibt noch bis zum 28. August gesperrt. Die Abbiegespur in der Raunauerstraße wird jedoch ab kommender Woche wieder frei sein. Ursache für die Sperrung an dieser Stelle war der Abriss eines Hauses. Mittelfristig denkt die Stadt daran, in diesem Kreuzungsbereich einen Kreisverkehr zu bauen. Damit das möglich ist, muss die Stadt jedoch noch weitere Flächen erwerben. Ein erster Schritt sei nun der Abbruch des Hauses gewesen, hatte Stadtbaumeister Björn Nübel informiert.

    Eine Schranke für den Bahnübergang Ulmer Straße

    Bahnübergang Ulmer Straße Der Bahnübergang an der Ulmer Straße wird vom 12. Oktober bis zum 4. Dezember gesperrt sein. Der Grund: Es wird eine „Bahnübergangssicherungsanlage“ installiert, im Klartext heißt dies, der Bahnübergang erhält Schranken, wie Kai Ruckgaber, Bauleiter der ausführenden Firma Geiger und Schüle berichtet. Fußgänger – viele Schüler sind betroffen – werden dann über den Bahnübergang Sonnenweg umgeleitet. Autos werden überörtlich über Deisenhausen und Nattenhausen geleitet. Innerörtlich kann über den Bahnübergang in der Nattenhauserstraße ausgewichen werden. Außerdem wird der Übergang um vier Meter verbreitert. Er wird künftig 19 Meter breit sein.

    Eine Bahnschranke wird am Bahnübergang in der Ulmer Straße gebaut. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich am 12. Oktober. Der Übergang soll bis zum 4. Dezember gesperrt sein.
    Eine Bahnschranke wird am Bahnübergang in der Ulmer Straße gebaut. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich am 12. Oktober. Der Übergang soll bis zum 4. Dezember gesperrt sein. Foto: Angelika Stalla

    Bahnübergang Höllgehau Auch am Bahnübergang Höllgehau wird gebaut. Hier wird es allerdings keine Vollsperrung geben, wie Ruckgaber informiert. Lediglich mit Einschränkungen müsse hier ab dem 11. November gerechnet werden. Der Bahnübergang wird um zwei Meter verbreitert, damit Lastwagen „sauber um die Kurve kommen“, wie Ruckgaber sagt. Außerdem wird der Übergang rot markiert, damit für alle Verkehrsteilnehmer klar wird: Hier darf nicht gehalten werden.

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