Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Krumbach: Krumbacher Schüler sollen mehr digitale Geräte bekommen

Krumbach

Krumbacher Schüler sollen mehr digitale Geräte bekommen

    • |
    Die Krumbacher Schüler sollen mehr digitale Geräte bekommen.
    Die Krumbacher Schüler sollen mehr digitale Geräte bekommen. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    Die Stadt Krumbach nimmt das erweiterte Zuschussprogramm der bayerischen Staatsregierung „Sonderbudget Leihgeräte“ in Anspruch, um über noch mehr mobile digitale Endgeräte zur Ausleihe an Schüler zu verfügen, so der einstimmige Beschluss in der jüngsten Stadtratsitzung. Stadtrat Benedikt Diem (UFWG) empfahl unter „Bekanntgaben und Anfragen“ die Teilnahme an einem weiteren Zuschussprogramm für Schulen.

    Der Leiter der Hauptverwaltung Michael Ruf führte aus, dass die Stadt Krumbach bereits in einer ersten Antragsrunde mobile Endgeräte im Wert von rund 60.000 Euro bestellt hat. Der Schul-Digitalisierungsgipfel der bayerischen Staatsregierung habe im Juli beschlossen, das Förderprogramm um weitere 30 Millionen aus Landesmitteln aufzustocken. Die Stadt Krumbach habe nun die Möglichkeit bis zum Ende dieses Monats das beantragte bisherige Budget zu verdoppeln. Davon würden rund 38 Prozent garantiert ausgezahlt. Sofern dann noch Restmittel verbleiben, würden diese gleichmäßig auf die eingegangenen Anträge verteilt. Die Förderung erfolge als Vollfinanzierung ohne Einbringung an Eigenmitteln durch die Schulaufwandsträger. Die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt, die Erhöhung des bisherigen Budgets um weitere bis zu 56.339 Euro zu beantragen und ein Ausschreibungsverfahren durchzuführen.

    Stadtrat in Krumbach spricht auch über CO2-Ampeln für Klassenzimmer

    Dass inzwischen CO2-Ampeln für Klassenzimmer staatlich mit einem Festbetrag pro Schüler gefördert würden, wusste Stadtrat Diem. Bürgermeister Hubert Fischer wollte diesen Vorschlag in die Schublade „viel Aufwand, wenig Ergebnis“ schieben, bekam jedoch contra von Stadtrat Jochen Schwarzmann (CSU). Der hält es nämlich für eine sehr hilfreiche Einrichtung bei der Bekämpfung der Corona-Epidemie. Die CO2-Ampel garantiere ein rechtzeitiges Lüften der Klassenzimmer und verhindere eine erhöhte CO2-Konzentration einhergehend mit vielen ausgeatmeten Aerosolen.

    Da Stadtrat Sebastian Kaida (JU) vor Kurzem zum Vorsitzenden des Heimatvereins Krumbach gewählt wurde, kann er nicht weiterhin 2. Stellvertreter für Verbandsrat Jochen Schwarzmann im Zweckverband „Mittelschwäbisches Heimatmuseum Krumbach“ sein. Dieses Amt nimmt in Zukunft Karl Liedel (CSU) wahr.

    Klagen über lockere Kanaldeckel in Billenhausen, die sich für die Anleger beim Überfahren von Lastwagen wie „Donnerschläge“ anhören, gab Stadtrat Peter Tschochohei (SPD) weiter. Bürgermeister Fischer versprach, das überprüfen zu lassen.

    Abschließend äußerte Stadtrat Dieter Behrends (CSU) noch den Wunsch, dass Bürgermeister oder Verwaltung in Zukunft im Stadtrat Rechenschaft darüber ablegen, ob und wie die von Stadträtinnen und Stadträten meist unter „Bekanntgaben und Anfragen“ vorgebrachten Anregungen bearbeitet beziehungsweise einer Lösung zugeführt wurden.

    Lesen Sie auch:

    Corona: 150 Schüler des Krumbacher Gymnasiums werden getestet

    Corona-Ampel: Der Landkreis Günzburg ist jetzt dunkelrot

    Nach Corona-Fall: In Krumbach muss die halbe Realschule in Quarantäne

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden