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Krumbach: Kreis Günzburg: Welche Möglichkeiten der Corona-„Test-Bus“ bietet

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Kreis Günzburg: Welche Möglichkeiten der Corona-„Test-Bus“ bietet

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    In einem „Test-Bus“ können sich Bürger kostenlos auf Corona testen lassen.
    In einem „Test-Bus“ können sich Bürger kostenlos auf Corona testen lassen. Foto: Angelika Stalla

    Ein Wohnmobil mit einem roten Vorzelt auf dem Platz vor der Eisdiele in Krumbach? Es war kein dreister Camper, der am Freitag den Platz belegte. Um die beiden Testzentren nicht zu überlasten, hat sich der Landkreis Günzburg entschlossen, weitere Testkapazitäten für Corona-Tests zu schaffen. Seit Donnerstag unterwegs ist deshalb der „Test-Bus“, ein Wohnmobil mit

    Immer wieder verschwanden Passanten für kurze Zeit im Inneren des Wohnmobils. Zum Absichern, weil im weiteren Umkreis jemand positiv auf Corona getestet worden war, waren einige Gründe, die die Passanten zum Test veranlassten. Am Morgen hatte es schon einen kleinen Stau an Testwilligen gegeben, berichtete Lutz Freybott, stellvertretender Direktor der Klinik Krumbach und Koordinator der Testzentren. Später ging das Testen dann zügig vonstatten.

    Der Test dauert mit Abstrich und Wartezeit etwa 25 Minuten. Eine Anmeldung für den Test im Bus ist nicht notwendig, man kann sich ganz spontan entscheiden. Mitgebracht werden sollte ein Personalausweis oder Führerschein. Wer negativ getestet wurde, erhält eine Bestätigung. Bei einem positiven Test erfolgt die Meldung ans Gesundheitsamt, erläuterte Freybott weiter. Im Landkreis gibt es derzeit zwei Corona-Testzentren. Dort werden sowohl Schnelltests als auch PCR-Tests vorgenommen.

    Was für den "Testbus" jetzt geplant ist

    Mit Blick auf die steigenden Inzidenzzahlen werden jedoch mehr Tests auf das Coronavirus vonnöten sein. Deshalb soll der Testbus in den kommenden Wochen nach einem festgelegten Fahrplan Thannhausen, Krumbach, Günzburg, Burgau und Leipheim anfahren. Der Fahrplan wird noch festgelegt. Zudem wird der Bus einzelne Firmen anfahren, wenn dort Bedarf besteht, erläuterte Freybott. In den einzelnen Ortschaften wird er zentral parken. Pro Stunde können circa 20 Menschen getestet werden. Der Bus wird jeweils von 8 bis etwa 14 Uhr vor Ort sein.

    Interessant dürfte dies auch im Rahmen des sogenannten „Tübinger Modells“ werden. Zwei Städte im Landkreis haben sich hierfür beworben: Günzburg und Burgau. Der Landkreis unterstützt die Bewerbungen ausdrücklich. Das „Tübinger Modell“ sieht vor, dass sich Menschen mit einem Schnelltest „freitesten“ lassen können. Mit diesem „Tagesticket“ könnte man dann in Geschäften einkaufen, im Restaurant essen gehen oder einen Film im Kino anschauen.

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