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Krumbach: Hohe Auszeichnung für Krumbacher Heimatvereinsvorsitzenden Willi Fischer

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Hohe Auszeichnung für Krumbacher Heimatvereinsvorsitzenden Willi Fischer

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    Zum Gratulieren bei der Überreichung der Bundesverdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Wilhelm Fischer kamen Freunde, Weggefährten und politische Prominenz in den kleinen Sitzungssaal im Krumbacher Rathaus. Unser Bild zeigt (von links): Christl und Prof. Karl Kling, Landrat Hubert Hafner, Bürgermeister Hubert Fischer, Elisabeth Fischer, Dr. Dagobert Smija (ehemaliger Vorsitzender des Heimatvereins), Wilhelm Fischer, Staatssekretär Dr. Hans Reichhardt, Günther Lorek (ehemaliger Vorsitzender des Heimatvereins), Gerhard Ringler (Vorsitzender der Schlorpergilde).
    Zum Gratulieren bei der Überreichung der Bundesverdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Wilhelm Fischer kamen Freunde, Weggefährten und politische Prominenz in den kleinen Sitzungssaal im Krumbacher Rathaus. Unser Bild zeigt (von links): Christl und Prof. Karl Kling, Landrat Hubert Hafner, Bürgermeister Hubert Fischer, Elisabeth Fischer, Dr. Dagobert Smija (ehemaliger Vorsitzender des Heimatvereins), Wilhelm Fischer, Staatssekretär Dr. Hans Reichhardt, Günther Lorek (ehemaliger Vorsitzender des Heimatvereins), Gerhard Ringler (Vorsitzender der Schlorpergilde). Foto: Werner Glogger

    Seine unermüdlichen Bemühungen um die Heimat- und Brauchtumspflege fand für den Krumbacher Willi Fischer mit der Verleihung der „Bundesverdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ einen bedeutsamen Höhepunkt. In Anlehnung an die Werbekampagne des Bayerischen Rundfunks „Da bin ich daheim“ reihte Landrat Hubert Hafner in seiner Laudatio Fischer in die Reihen der Darsteller als Markenbotschafter, Identifikationsfigur und Sympathieträger ein, denn seine Botschaft könnte lauten: „Es ist wichtig, Traditionen aufrecht zu erhalten und das schwäbische Brauchtum zu pflegen.“ Diesem Vorsatz blieb Fischer jahrzehntelang treu, denn mit vorbildlichem Engagement und mit großer Ausdauer brachte er nachhaltige Bewegung in die Heimat- und Brauchtumspflege mit zahlreichen Aktionen und Tätigkeiten in leitender Funktion. Mitglied seit 1985 im Heimatverein leitete er von 1992 bis 2000 das Krumbacher Heimatmuseum, engagierte sich von 2000 bis 2016 als 2. Vorsitzender des Heimatvereins und seit 2016 als dessen erster Vorsitzender.

    Parallel nimmt er seit 2000 die Funktion als Verbandsrat im Zweckverband Mittelschwäbisches Heimatmuseum in Krumbach wahr. Die Errichtung des Kreuzweges im Waldgebiet südlich des Krumbades, ein Gedenkbau am Synagogenplatz am Standort der ehemaligen Synagoge, sowie die Bestandsaufnahme und Sicherung historisch bedeutsamer Grabdenkmäler zählen ebenso zu den vielfältigen Aktionen Fischers wie der Erhalt des Krumbacher Stadtsaales oder die Schriftleitung zahlreicher Werke der Krumbacher Heimatgeschichte, für ein Buch über den jüdischen Friedhof und die Geschichte der Post in Krumbach. Als geselliger Mensch sei für Fischer das Aufleben alter Traditionen wichtig gewesen, so Hafner weiter.

    Als waschechter „Schlorper“ hatte er von 1998 bis 2005 das Amt des „Generaloberschlorpers“ (Vorsitzender) inne und kümmerte sich bis 2015 um die Finanzen in der Krumbacher Faschingsgilde. Weitere ehrenamtliche Verdienste erwarb sich Fischer in der Chorgemeinschaft Liederkranz Krumbach als aktives Mitglied, Beisitzer oder für die Fortschreibung der Vereinsgeschichte in der Chronik zum Jubiläum 2012. Hafner gratulierte Fischer zu der nun erhaltenen hohen Auszeichnung und überreichte ihm Medaille und Urkunde und wünschte, dass er weiterhin dazu beitragen möge, den Menschen ihren Mittelpunkt, ihre Heimat, zu bewahren.

    Mit Hafner freute sich auch der ehemalige Vorsitzende des Heimatvereins, Günther Lorek, dass seine Empfehlung an höchster Stelle berücksichtigt und die Verdienste Fischers auf diese Weise gewürdigt wurden.

    Zum Wohle der Stadt, seiner Bürger, Heimat- und Brauchtumspflege weiterhin tätig zu sein, sei sein weiteres Lebensziel, versprach der Geehrte und dankte dabei nicht nur seinen Weggefährten, sondern auch seiner Frau Elisabeth, die ihm stets „den Rücken stärkte“, ihm als Beraterin, gelegentlich aber auch als Kritikerin zur Seite stand.

    „Sie haben nicht nur mit großem Einsatz Heimat- und Brauchtumspflege betrieben, damit viele Aktionen angestoßen, sondern Sie verkörpern eine Vorbildfunktion in unserer Stadt“, würdigte Bürgermeister Hubert Fischer die Verdienste seines Namenskollegen. Das sei berechtigter Anlass gewesen, ihm bereits mit der Ehrenplakette in Gold seitens der Stadt zu danken. Wilhelm Fischer ist weiter Träger des Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt tätiger Männer und Frauen sowie der „Silbernen Ehrennadel des Chorverbandes Bayerisch Schwaben“.

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