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Krumbach: Eine feste Bühne auf dem Krumbacher Marktplatz?

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Eine feste Bühne auf dem Krumbacher Marktplatz?

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    So wie auf dieser Fotomontage könnte eine neue, feste Bühne vor dem alten Rathaus aussehen. Aber etliche Details sind noch zu klären.
    So wie auf dieser Fotomontage könnte eine neue, feste Bühne vor dem alten Rathaus aussehen. Aber etliche Details sind noch zu klären. Foto: Bodo Gewinner (Montage)
    So wie auf dieser Fotomontage könnte eine neue, feste Bühne vor dem alten Rathaus aussehen. Aber etliche Details sind noch zu klären.
    So wie auf dieser Fotomontage könnte eine neue, feste Bühne vor dem alten Rathaus aussehen. Aber etliche Details sind noch zu klären. Foto: Bodo Gewinner

    Live-Musik mitten auf dem Marktplatz, an jedem Samstag in der warmen Jahreszeit? Veranstalter Herbert Haas (Kachelofenwirt) hat auch immer wieder von einem Wagnis gesprochen, als er vor drei Jahren die Veranstaltungsreihe „Live am

    Bürgermeister Hubert Fischer machte deutlich, dass er hinter dem jetzt von Haas vorgelegten Konzept steht. Natürlich wäre das Bild im Bereich des Marktplatzes etwas beeinträchtigt, aber es ginge nur um etwa ein Drittel des Jahres, zudem könne die Bühne transparent gestaltet werden. Für Krumbach sei die Veranstaltungsreihe sehr bedeutsam und ein großer Imagegewinn. Wichtig sei, dass die Reihe fortgeführt werden könne. Aus den Reihen der Ausschussmitglieder gab es viel Lob für „Live am Marktplatz“. Doch es zeichnete sich auch ab, dass es in den Stadtratsfraktionen noch intensive Diskussionen geben wird. Entscheiden wird über das Konzept der Stadtrat. Im Bauausschuss war die Stimmung für das Konzept der „Live am Marktplatz“-Veranstalter insgesamt positiv, doch einzelne Wortmeldungen machten auch deutlich, dass die Räte mit einer kontroversen Debatte in der Bevölkerung rechnen.

    Haas bedankte sich bei den Kommunalpolitikern für das Vertrauen, das sie in den vergangenen Jahren dem Veranstaltungskonzept entgegengebracht haben. Ziel sei es gewesen, die Qualität ständig zu verbessern. Die Qualität der Veranstaltungsreihe hat sich offensichtlich herumgesprochen. Mitorganisator Maximilian Behrends berichtete über Anfragen von rund 150 Bands, die bei „Live am Marktplatz“ auftreten wollen. Die gute Bühnentechnik, aber auch die Vermarktung im Internet und mit dem Pocket-Guide hätten viele Bands überzeugt. Wie Herbert Haas im Ausschuss erklärte, könnte die Bühne ein Ausmaß von acht auf sechs Metern haben und fünf Meter hoch sein. Der Vorteil einer fest installierten Bühne sei, dass der Marktplatz im nördlichen Bereich an den Veranstaltungssamstagen später (ab 15 Uhr statt ab 11 Uhr) gesperrt werden könne. Die Lärmbelästigung im Zuge der Auf- und Abbauarbeiten sei geringer. Möglich sei es, die Bühne transparent zu gestalten. Für den Samstagabend könne es ein entsprechendes Beleuchtungskonzept geben. Auf Nachfrage von Lothar Birzle (JW/OL) erläuterte Haas, dass die Bühne beispielsweise auch für Sektempfänge von Hochzeitsgesellschaften genutzt werden könne. Birzle hob hervor, dass eine Bühne für „Leben und Gemeinschaft“ stehe. Auf dem Marktplatz gibt es in der warmen Jahreszeit auch einen Bewirtungsbereich. Dieser werde, so Haas, durch eine feste Bühne um ein Drittel reduziert.

    Johanna Herold (CSU) äußerte Verständnis für das Konzept der Organisatoren. Man solle dem „nähertreten“. Auch Klemens Ganz (UFWG) sieht „Live am Marktplatz“ sehr positiv, aber man müsse eben auch einräumen, dass nicht alle in der Bevölkerung das so sehen. Das jetzt vorgeschlagene Konzept sei ein Kompromiss, aber eine andere, bessere Lösung sei nicht machbar. „Das müssen wir jetzt erst einmal sacken lassen“, sagte Ursula Bader. Auf ihre Nachfrage meinte Haas, dass die Werbung im Bühnenbereich auf den Samstagabend beschränkt werden solle.

    Haas hofft auf klares Bekenntnis der Kommunalpolitiker

    3. Bürgermeister Dr. Josef Langenbach sprach mit Blick auf das vorgelegte Konzept von einem Ansatz, der den Marktplatz attraktiver mache. Hier solle der Stadtrat „Farbe bekennen.“ Dem schloss sich Herbert Haas an. Wenn Bürgermeister und Stadtrat „eins sind“, dann „minimiert sich auch die Diskussion“.

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