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Krumbach: Ein neues Ärztehaus für die Krumbacher Kreisklinik

Krumbach

Ein neues Ärztehaus für die Krumbacher Kreisklinik

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    So soll das neue Ärztehaus einmal aussehen.
    So soll das neue Ärztehaus einmal aussehen. Foto: Jakob Architekten

    Der Spatenstich für das neue Ärztehaus an der Klinik Krumbach war Mittelpunkt einer festlichen Stunde im kleinen Kreis, bei der die Teilnehmer erfreut feststellten, dass bereits zwei Bagger auf der Baustelle im Einsatz sind. „Es ist also an der Zeit, mit dem Bau auch offiziell zu beginnen“, sagte Verwaltungschef Dr. Volker Rehbein – und die Verantwortlichen am Bau wie auch die finanziellen Förderer aus der Politik griffen mit Begeisterung zum Spaten. Das Bauvorhaben ist immerhin auf 5,5 Millionen Euro veranschlagt und soll im Sommer 2021 in Betrieb gehen.

    Weitere Informationen zum neuen Krumbacher Ärztehaus und zum federführenden Krumbacher Architekturbüro Jakob finden Sie hier:

    Neuer MRT und neues Ärztehaus für Krumbacher Klinik

    Sie prägen nicht nur das Krumbacher Stadtbild mit

    Zu dem kurzen Arbeitsauftakt war neben Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml auch ihr Baukollege Dr. Hans Reichhart gekommen, was die Ministerin zu der Bemerkung veranlasste: „Immerhin sind damit zehn Prozent des gesamten bayerischen Kabinetts in Krumbach und dazu auch noch Alfred Sauter.“ Bei so viel politischer Prominenz wollten natürlich die heimischen Vertreter nicht fehlen und so wurden auch Landrat Hubert Hafner, die beiden Krumbacher Bürgermeister Hubert Fischer und Gerhard Weiß sowie die Verantwortlichen von Bau und Projektmanagement, Architektin Ulrike Jakob und einige Chefärzte Zeugen dieses Spatenstichs.

    Die bereits begonnenen Erdarbeiten für den Neubau in unmittelbarer Nähe der bestehenden Klinikgebäude beweisen für den Verwaltungschef Volker Rehbein die „gelungene Kooperation“, die er sich auch bei den anstehenden Arbeiten wünscht. Wichtigster Fakt für den Neubau und das gesamte bayerische Gesundheitssystem ist für Huml: „An erster Stelle muss die gute Versorgung aller Menschen und besonders der Patienten stehen.“

    Umfassende Förderung durch die Staatsregierung

    Erforderlich dafür ist für sie auf dem flachen Land eine „Verzahnung mit den Nachbarkliniken“, die wiederum Voraussetzung für eine gleichwertige Versorgung der Bevölkerung abseits der Großstädte sei. Huml: „Ist dies zu erwarten, wird die Staatsregierung mit entsprechenden Fördermitteln helfen.“ Gleiches gelte ebenso für den Pflegebereich und dessen Probleme. Architektin Ulrike Jakob zeigte sich erfreut über die Auftragsvergabe an das heimische Büro Jakob Architekten und war sich sicher, dass der Bau nicht nur schön und passend zu den übrigen Gebäudeteilen werde, sondern auch zweckmäßig für alle Patienten und die darin tätigen Beschäftigten.

    In dem nordwestlich des Eingangsbereichs erstehenden Neubau erhält das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) neue Behandlungsräume für ambulante Patienten. Hinzu kommt eine erweiterte Filialpraxis für die drei Günzburger Urologen, die schon jetzt in der Krumbacher Klinik wöchentlich an drei Tagen Sprechstunden anbieten. Diese werden bereits ab 1. Januar auf fünf Tage ausgeweitet. Vorgesehen sind in dem neuen Gebäudekomplex außerdem Büros für die Klinikverwaltung und Behandlungszimmer für die Physio-Therapiepraxis Scharpf und die Ergo-Therapiepraxis Schulze.

    Sichtlich interessant war für die Ministerin auch der Fortschritt des Bauvorhabens für drei Operationssäle und eine neue Abteilung Sterilisation im Nordosten der Klinik, das inzwischen die Firsthöhe erreicht hat. Es handelt sich um eine Investition von rund zwölf Millionen Euro, von denen etwa die Hälfte der Freistaat Bayern übernimmt und das im Herbst 2021 fertig sein soll.

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