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Krumbach: Die Eintrittspreise für das Krumbacher Freibad werden nicht erhöht

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Die Eintrittspreise für das Krumbacher Freibad werden nicht erhöht

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    Unbeschwerter Hochgenuss im Krumbacher Freibad – wird dies heuer mit Blick auf die Corona-Krise überhaupt möglich sein? Das ist unklar. Klar ist aber, dass die Eintrittspreise für das Bad nicht erhöht werden.
    Unbeschwerter Hochgenuss im Krumbacher Freibad – wird dies heuer mit Blick auf die Corona-Krise überhaupt möglich sein? Das ist unklar. Klar ist aber, dass die Eintrittspreise für das Bad nicht erhöht werden. Foto: Peter Bauer

    Was bedeutet die Corona-Krise in diesem Jahr für das Krumbacher Freibad? Das ist höchst unklar. Klar ist aber: Die Eintrittspreise sollen nicht erhöht werden. Ein entsprechendes klares, einstimmiges Signal gab es jetzt im Stadtrat. Das ist allerdings nicht alles. Bekommt das Freibad stattdessen eine Traglufthalle und einen neuen Anstrich?

    Über das Thema war vor Kurzem auch im Krumbacher Haupt-, Finanz- und Werkausschuss des Stadtrates beraten worden. Werkleiter Martin Strobel (die Stadtwerke sind auch für das Freibad zuständig) hatte eine Übersicht vorbereitet, in der die Eintrittspreise von Günzburg, Mindelheim, Burgau, Weißenhorn, Dinkelscherben und Thannhausen im Vergleich mit den Krumbacher Eintrittspreisen aufgelistet wurden. Dabei wurde deutlich, dass Krumbach mit einer Erhöhung mit Blick auf die genannten Bäder in der Nachbarschaft die höchsten Eintrittspreise haben würde.

    Aktuell sehen die Preise so aus: In Krumbach kostet der Einzeleintritt für Erwachsene 3,50 Euro, die Erwachsenen-Zehnerkarte 30 Euro, die Saisonkarte für Erwachsene 60 Euro. In Günzburg sind dies jeweils drei Euro, 25 Euro und 50 Euro. In Mindelheim jeweils drei Euro, 25 Euro und 60 Euro.

    Eine Traglufthalle für das Freibad in Krumbach ist zu teuer

    Bereits im Hauptausschuss waren sich alle Mitglieder einig, dass die bestehenden Eintrittspreise beibehalten werden sollen. Ein entsprechender Vorschlag ging an den Stadtrat, der jetzt darüber beriet.

    Ursula Bader (CSU) lenkte die Aufmerksamkeit darauf, dass im Zuge der Arbeiten im Sportzentrum das Krumbacher Hallenbad wohl für rund zwei bis drei Jahre geschlossen sei. Wäre es, sozusagen als ein gewisser Ausgleich, denkbar, das Schwimmen im Krumbacher Freibad zur kälteren Jahreszeit durch eine Traglufthalle zu ermöglichen? Werkleiter Martin Strobel äußerte sich skeptisch. Er rechnet für so ein Projekt mit Investitionen in einer Höhe von etwa 1,5 bis zwei Millionen Euro. Zudem sei die Technik des Krumbacher Bades nicht auf einen Betrieb bei Kälte ausgerichtet. Ein Problem sei zur kalten Jahreszeit auch die Wassertemperatur. Denn für die Wärmepumpe, die das Beckenwasser auf eine angenehme Temperatur bringt, wird Wasser der Kammel genutzt. Technisch sei eine Traglufthalle im Krumbacher Freibad nicht umsetzbar. Und die Realisierung für nur ein paar Wochen pro Saison stehe in keinem finanziellen Verhältnis.

    Gabi Tuchel (CSU) sprach den Anstrich des Bades an. Statt des vorhandenen Terrakottatones mit den blauen Wellen schlug sie einen schlichteren Anstrich für das Gebäude vor. Werkleiter Strobel verwies darauf, dass der aktuelle Anstrich des Bades an das Logo der Stadtwerke angelehnt sei. Es sei ihm bisher noch nicht zugetragen worden, dass der Anstrich „zu knallig“ sei. Aber bezüglich der Farbgestaltung des Bades sei er offen, sagte Werkleiter Strobel zum Abschluss der Diskussion.

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