Im Jahr 1941 hat er seine allererste Impfung in Krumbach bekommen, so hat er es in seinem Impfpass nachgesehen. An diese Diphterie-Impfung kann er sich nicht erinnern, war er doch da noch ein Baby. Jetzt, 80 Jahre später und viel prominenter als man damals gedacht hätte, hat der einstige Bauernbub aus Oberrohr und spätere Bundesfinanzminister Theo Waigel wieder eine Impfung bekommen, die gegen die Krankheit Covid-19, die vom Coronavirus ausgelöst wird. Und wieder war Krumbach der Ort, wo die spitze Nadel der Impfstoffspritze ins Muskelgewebe von Theo Waigel sticht. Im Impfzentrum Krumbach, das im Gemeindehaus St. Michael untergebracht ist, ist alles vorbereitet für den Pieks des prominenten „Impflings“, wie es im Bürokratendeutsch heißt.
Krumbach