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Krumbach: Bürgermeisterwahl: Krumbacher Kandidaten in der FOS/BOS auf dem MN-Podium

Krumbach

Bürgermeisterwahl: Krumbacher Kandidaten in der FOS/BOS auf dem MN-Podium

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    Wie geht es weiter mit dem Krumbacher Sportzentrum? Diese Debatte prägt die Krumbacher Kommunalpolitik maßgeblich.
    Wie geht es weiter mit dem Krumbacher Sportzentrum? Diese Debatte prägt die Krumbacher Kommunalpolitik maßgeblich. Foto: Peter Bauer

    Zwölf Jahre ist Bürgermeister Hubert Fischer (JW/OL) im Amt. Jetzt kandidiert er für eine dritte Periode. Doch anders als im Jahr 2014, als er einziger Kandidat bei der Wahl war, gibt es diesmal gleich zwei Gegenkandidaten: Gerhard Weiß, amtierender Zweiter Bürgermeister, CSU, und Angelika Hosser, Grüne.

    Wie vor Kurzem in Thannhausen veranstalten die Mittelschwäbischen Nachrichten auch zur Bürgermeisterwahl in Krumbach eine Podiumsdiskussion. Sie ist für Dienstag, 3. März, in der FOS/BOS geplant. Beginn der Debatte ist um 19.30 Uhr, Einlass um 18.30 Uhr. Verkehr, Infrastruktur, Kita-Plätze und natürlich die Zukunft des Schul- und Sportzentrums: Diese und andere mitunter viel diskutierte Themen werden eine zentrale Rolle spielen. MN-Redaktionsleiter Peter Bauer wird durch den Abend führen und den Kandidaten Fragen zu aktuellen Themen der Krumbacher Kommunalpolitik und zu den Zukunftsperspektiven für die Stadt stellen.

    Die Zahl 53: Sie steht sozusagen symbolisch für das Besondere der Krumbacher Bürgermeisterwahl in diesem Jahr. Alle drei Kandidaten sind 53 Jahre alt, alle sind in Krumbach geboren und aufgewachsen und ihr ganzes Leben ist eng mit Krumbach verbunden. Alle drei kennen sich persönlich gut. Nicht wenige erwarten auch mit Blick darauf eine spannende, aber auch gleichermaßen eine faire und sachorientierte Diskussion beim Podium in der Krumbacher FOS/BOS.

    Hubert Fischer, Bürgermeister seit 2008, er kandidiert erneut für JW-OL.
    Hubert Fischer, Bürgermeister seit 2008, er kandidiert erneut für JW-OL. Foto: Martina Kaiser

    Bürgermeister Hubert Fischer ist am 14. Mai 1966 in Krumbach geboren. Er ist verheiratet und hat eine 13-jährige Tochter und einen 15-jährigen Sohn. 2002 wurde er erstmals für die Jungen Wähler/Offene Liste (JW-OL) in den Krumbacher Stadtrat gewählt. 2008 setzte er sich in der Bürgermeister-Stichwahl dann überraschend gegen den damaligen Amtsinhaber Willy Rothermel durch. 2014 hatte Fischer keinen Gegenkandidaten.

    Gerhard Weiß ist am 21. April 1966 in Krumbach geboren. Im Landratsamt ist er zuständig für die Aufsicht der Seniorenheime im Kreis. Weiß ist verheiratet, er hat einen 18-jährigen Sohn und eine 16-jährige Tochter.

    Gerhard Weiß, Kandidat der CSU.
    Gerhard Weiß, Kandidat der CSU. Foto: Sammlung Weiß

    Weiß und Fischer verbindet bei allen politischen Unterschieden bekanntermaßen eine lange persönliche Freundschaft. Als 1990 die Gruppierung Junge Wähler-Offene Liste erstmals zur Krumbacher Stadtratswahl antrat, standen sowohl Fischer als auch Weiß auf der Kandidatenliste. Weiß wurde auf Anhieb in den Rat gewählt, Fischer zwölf Jahre später.

    Von den Jungen Wählern zur CSU gewechselt

    Weiß wechselte 1996 zur CSU. 2002 wurde er Fraktionsvorsitzender, 2006 auch 2. Bürgermeister. Beides ist er bis heute. Bekanntermaßen war Weiß zunächst auch als Bürgermeisterkandidat für die Thannhauser CSU ernsthaft im Gespräch. Aber dann entschied er sich, schließlich doch in Krumbach zu kandidieren. Während Weiß und Fischer die Krumbacher Kommunalpolitik über viele Jahre maßgeblich mitgestaltet haben, ist Angelika Hosser, die Kandidatin der Grünen, erst seit Kurzem unmittelbar in der Kommunalpolitik aktiv.

    Angelika Hosser, Kandidatin der Grünen.
    Angelika Hosser, Kandidatin der Grünen. Foto: Foto-Weiß

    Die Grünen möchten sich im Landkreis gewissermaßen flächendeckend etablieren. Im Zuge dieser Entwicklung wurde im Mai auch in Krumbach ein Ortsverband gegründet, nun gehen die Grünen in Krumbach erstmals mit einer eigenen Bürgermeisterkandidatin und einer eigenen Stadtratsliste ins Rennen. In der Stadt ist die am 28. März 1966 geborene Angelika Hosser vielen unter anderem durch ihre langjährige Arbeit in der Krumbacher Werbegemeinschaft bekannt. Nun engagiert sie sich auch direkt in der Kommunalpolitik. Die Inhaberin einer Werbeagentur in Krumbach ist verheiratet, sie hat eine 21-jährige Tochter. Beim Wahl-Podium der Mittelschwäbischen Nachrichten werden drei Themenkomplexe im Vordergrund stehen: 1. Verkehr, Wirtschaft und Infrastruktur. 2. Klima, Kultur/Freizeit, Bürgernähe. 3. Familie und Soziales – hier möchten wir auch den viel diskutierten Themenkomplex Schul- und insbesondere Sportzentrum aufgreifen. Moderierend durch den Abend führt MN-Redaktionsleiter Peter Bauer.

    Ein neues Verkehrskonzept für die Stadt

    Nicht zuletzt in der jüngsten Stadtratssitzung zeichnete sich ab, welche Themen neben der Zukunft des Schul- und Sportzentrums Krumbach in den nächsten Jahren prägen werden. Unter anderem geht es um ein neues Verkehrskonzept für die Stadt und eine tragfähige Planung für die Kinderbetreuung. Zudem spielt das Thema Klima inzwischen auch im kommunalen Bereich eine maßgebliche Rolle.

    Wie werden sich die Kandidaten positionieren? Beim Wahlpodium der Mittelschwäbischen Nachrichten am Dienstag, 3. März in der neu gebauten FOS/BOS in der Lichtensteinstraße wird es da sicherlich so manchen aufschlussreichen Einblick geben. Antworten werden die Kandidaten an diesem Abend natürlich auch auf Fragen aus dem Publikum.

    Leserfragen: Gerne können uns auch Leser Fragen für die Podiumsdiskussion zukommen lassen. Sie können diese an die Adresse redaktion@mittelschwaebische-nachrichten.deschicken. Oder auch als Nachricht über die Facebookseite unserer Zeitung.

    Liveticker: Auch zum Krumbacher Podium gibt es einen Liveticker unter www.mittelschwaebische-nachrichten.de/lokales

    In der jüngsten Sitzung des Stadtrates spielte das Thema Kinderhort eine zentrale Rolle:

    Wo ein neuer Krumbacher Kinderhort entstehen kann

    Das viel diskutierte Thema Schulzentrum wurde zuletzt im Januar im Stadtrat intensiv beraten. Hier gibt es weitere Infos zum Thema:

    Sportzentrum Krumbach: Wie Qualität in die Debatte kommt

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