Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Krumbach: Besonderer musikalischer Akzent aus Krumbach

Krumbach

Besonderer musikalischer Akzent aus Krumbach

    • |
    Im Rahmen der Abschlussfeier der Berufsfachschule erhielten 24 Absolventen ihre Abschlusszeugnisse. Unser Bild zeigt die erfolgreichen Schüler und Schülerinnen mit 2. Bürgermeister Gerhard Weiß (rechts); stellvertretender Schulleiter Peter Seitz (3. von rechts); Schulleiter Thomas Frank (6. von rechts). Wegen Krankheit fehlt auf dem Bild Marike Potts.
    Im Rahmen der Abschlussfeier der Berufsfachschule erhielten 24 Absolventen ihre Abschlusszeugnisse. Unser Bild zeigt die erfolgreichen Schüler und Schülerinnen mit 2. Bürgermeister Gerhard Weiß (rechts); stellvertretender Schulleiter Peter Seitz (3. von rechts); Schulleiter Thomas Frank (6. von rechts). Wegen Krankheit fehlt auf dem Bild Marike Potts. Foto: Werner Glogger

    „Als einige der wenigen Städte im weiten Umkreis können wir als Schulstadt mit der Berufsfachschule für Musik punkten und wir sind nicht nur darauf stolz, dass diese Einrichtung in unserer Stadt etabliert ist, sondern sich seit Jahren bewährt hat und mit sicht- und hörbaren Erfolgen aufwartet“ . Auf diese Weise brachte zweiter Bürgermeister Gerhard Weiß bei der Abschlussfeier der Berufsfachschule für Musik Krumbach (BFSM) im Saal des Gasthauses Munding das hohe Ansehen der Schule zum Ausdruck.

    Stolz durften die 24 Absolventen sein, denn sie erzielten einen erfreulichen Gesamtnotenschnitt von 1,96, zwei davon sogar mit 1,61. Ein Großteil, nämlich 16, bilden sich an der Schule oder an anderen Musikinstituten, wie etwa der Musikhochschule, weiter. „Grundlage für die ausgezeichneten Leistungen bilden viele positive Faktoren“ sagte Schulleiter, Studiendirektor Thomas Frank in seiner Begrüßungsrede und nannte dabei die gute pädagogische Arbeit des Lehrerkollegiums, zielstrebige Mitwirkung der Schüler und Schülerinnen einschließlich der Schülersprecherinnen, Koordination mit dem Schulträger, der „Gemeinnützigen Schulträger GmbH“ und den Mitarbeitern in der Verwaltung. Besonderer Dank galt dem „Geldgeber“, dem Bezirk Schwaben, denn „ohne Geld keine Musik“, meinte Frank scherzhaft. Nicht unerwähnt ließ er die loyale Unterstützung, die er persönlich im ersten Jahr als Schulleiter an einer BFSM erfahren durfte.

    Frank blickte zurück auf eine zwei beziehungsweise drei Jahre dauernde intensive Ausbildungszeit, in der sich die Schüler vom Amateur zum Berufsmusiker weiter entwickelt und damit einen großen, ja wichtigen Schritt, möglicherweise den entscheidenden Schritt im Leben gemacht haben. Sicher in musikalischer Hinsicht, aber auch in der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.

    Mehrere der Absolventen gehen noch eine Stufe weiter und haben sich für eine Musikhochschule oder Universität neben der Abschlussprüfung gleichzeitig mit Aufnahmeprüfungen „top fit“ gemacht und erhielten bereits die Zusagen zu einem Studienplatz.

    Einige bleiben noch ein weiteres Jahr an der Schule und runden ihre Ausbildung im „Pädagogischen Aufbaujahr“ ab. Insgesamt sei die positive Bilanz für die Schule sehr wichtig, ist es doch eine repräsentative Darstellung in der Öffentlichkeit, unterstützt durch zahlreiche Konzerte und musikalischen Umrahmungen.

    Eine Kostprobe ihrer musikalischen Ausbildung gaben das Blechbläserensemble, Leitung Matthias Haslach, mit „Prélude“ von M.A. Charpentier, das Streichquartett, Leitung Sabine Reus mit „Mathieu-Quartett“ von C. Barratier/B. Conlais und das R-P-J Vokalensemble, Leitung Anne Czichowsky mit „In my life“ von J. Lennon und P. McCartney.

    Als äußerst produktiv bezeichnete der Leiter der ASM-Geschäftsstelle, Joachim Graf die Zusammenarbeit mit der BFSM, konnte doch im Rahmen dieser Kooperation in diesem Schuljahr eine der Absolventinnen die Qualifikation „Dirigent/in im Blasorchester“ erwerben.

    Vorteile für alle Seiten

    Insgesamt sei es ein „Winwin-Modell“, wobei die Vorteile in der Summe doch eher beim ASM liegen, erwarben doch im Rahmen der zweijährigen Ausbildung mehrere Schüler mit dem instrumentalen Hauptfach Blasinstrument bzw. Schlagzeug verschiedene Leistungsabzeichen. Er wisse auch die Unterstützung der Schule bei den Dirigentenkursen und Abnahme der D3-Prüfungen in den Räumen der Schule zu schätzen, betonte Graf, was dazu führe, dass fachlich versierte Musikspezialisten nicht nur den Weg in die Profiwelt einschlagen, sondern sich auch in den Dienst der ehrenamtlich aktiven Laienorchester stellen. Aus der Hand von Schulleiter Frank und seinem Stellvertreter, Peter Seitz, durften dann 18 Absolventen/innen der zweijährigen Ausbildung ihre Abschlusszeugnisse als „Staatlich geprüfte Ensembleleiter/innen in der Fachrichtung Klassik, ein Absolvent in der Fachrichtung Rock-Pop-Jazz“ in Empfang nehmen und vier weitere haben im dritten Ausbildungsjahr, dem „Pädagogischen Aufbaujahr“ ihre musikalische Berufsausbildung abgeschlossen, die zum Unterricht an Sing- und Musikschulen qualifiziert.

    Nach dem offiziellen Teil bat Hornlehrer an der BFSM, Thomas Bierfeld, sich an einer Registrierung als Stammzellenspender für Blutkrebspatienten zu beteiligen. Seine Initiative beruht auf einem an Blutkrebs erkrankten Kollegen. Erfreulicherweise nahmen an der vor Ort durchgeführten Typisierung zahlreiche Personen teil.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden