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Krumbach: Bei der Abschlussfeier der Fachakademie ist die Stimmung ausgelassen

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Bei der Abschlussfeier der Fachakademie ist die Stimmung ausgelassen

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    Die 39 Absolventinnen und Absolventen ließen sich nicht durch die Probleme der Corona-Pandemie unterkriegen und können sich nun über ihren Abschluss freuen.
    Die 39 Absolventinnen und Absolventen ließen sich nicht durch die Probleme der Corona-Pandemie unterkriegen und können sich nun über ihren Abschluss freuen. Foto: Heinrich Lindenmayr

    Zwischen 1011 und 1746 Tage seien die Studierenden an der Ausbildungsstätte gewesen - je nachdem, ob sie die reguläre fünfjährige Ausbildung durchlaufen haben oder eines der verkürzten Modelle in Anspruch nehmen konnten. Das rechnete Helmut Stuber, Direktor der Fachakademie für Sozialpädagogik Krumbach, aus und präsentierte die Zahlen zu Beginn seiner Rede im Rahmen der feierlichen Entlassung der 39 Absolventinnen und Absolventen. 

    Die Dauer der Ausbildung sei lange Zeit ein heftig umstrittenes Thema in der Bildungspolitik gewesen, bis sich vor einigen Jahren die Befürworter der Verkürzung auf vier Jahre durchsetzten. Daher wird die Joseph-Bernhart-Fachakademie im kommenden Jahr zwei Jahrgänge zugleich entlassen. Das dürfte laut Stuber beim viel beklagten Fachkräftemangel im Bereich Bildung und Erziehung für Entlastung sorgen. Auf die Nachfrage unserer Redaktion, ob mit der Ausbildungsverkürzung eine dauerhafte Verbesserung der Arbeitsmarktsituation erreicht werden könne, reagierte der Direktor zurückhaltend und eher skeptisch. 

    Schulleiter Stuber attestiert den Absolventen großes Verantwortungsbewusstsein

    Dem Jahrgang 2024 attestierte der Schulleiter große Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein. Die Probleme in der Corona-Phase hätten sich mithilfe der Qualität der Studierenden ebenso bewältigen lassen wie die Organisation der 50-Jahr-Feier der Joseph-Bernhart-Fachakademie, die Wiederbelebung des Schulfestes und diverse andere Aktionen im Schulalltag und darüber hinaus.

    Monika Wiesmüller-Schwab, Stellvertreterin des Landrats, griff in ihrem Grußwort das Thema Zeit auf: Mithilfe ihres gekürzten Grußwortes wolle sie die Verspätung im Ablaufzeitplan der Veranstaltung ausgleichen und damit ein Zeichen setzen, denn im Beruf der Erzieherin könne ein gutes Zeitmanagement so manches Problem vermeiden oder zumindest wirksam abfedern. Die Stimmung während der Abschlussfeier war heiter und locker. Für gute Laune sorgten vor allem die Moderatorin Desiree Robitzsch, Sängerin Laila Pflieger und Musikdozent Holger Podratzky, dem es gelang, die Festgäste im Stadtsaal zum Kanon-Singen zu animieren. 

    Die Absolventinnen und Absolventen 2024 der Fachakademie für Sozialpädagogik Krumbach: Marina Ammann (Oberrieden), Hannah Birzle (Greimeltshofen), Petra Blessing (Mickhausen), Selina Ehrentraut (Rettenbach), Sophia Eisenschmid (Apfeltrach), Lucia Fellenberg (Ziemetshausen), Isabell Fuchs (Edelstetten), Ramona Geiger (Thannhausen), Barbara Grube (Kötz), Jeanine Hammerschmidt (Neuburg), Leoni Harder (Wallenhausen), Anna Haug (Weißenhorn), Jennifer Helbert (Günzburg), Sandra Kritzler (Illertissen), Anna Kurilo (Kirchheim), Melanie Langenmaier (Obergessertshausen), Marcel Matthes (Haldenwang), Anna Petri (Ellzee), Jana Pfenninger (Roggenburg), Manuel Pitlik (Babenhausen), Isabell Reinegger (Günzburg), Desiree Robitzsch (Augsburg), Lara Rodriguez (Dinkelscherben), Leonie Rösner (Behlingen), Louis Rogowski (Augsburg), Stefanie Schorer (Loppenhausen), Judith Schromm (Ursberg), Anne Schwann (Pfaffenhofen), Elisa Sirch (Kirchheim), Leonie Stadler (Ellzee), Isabell Thoma (Babenhausen), Maya Tschanter (Thannhausen), Tina Twachtmann (Mindelheim), Nisha Vögerl (Babenhausen), Sophia Volkert (Winzer), Luca-Charlotte Wanninger (Mindelheim), Paula Wiedemann (Oberrieden), Sabine Wochnik (Illertissen), Lea Wuchenauer (Elchingen).

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