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Kreisliga West: Landkreis-Duelle mit reichlich Zündstoff in der Kreisliga West

Kreisliga West

Landkreis-Duelle mit reichlich Zündstoff in der Kreisliga West

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    Tore erzielen können die Ichenhauser: Mit 32 Treffern ist der Aufsteiger die zweitgefährlichste Mannschaft der Kreisliga West.
    Tore erzielen können die Ichenhauser: Mit 32 Treffern ist der Aufsteiger die zweitgefährlichste Mannschaft der Kreisliga West. Foto: Ernst Mayer

    Noch zwei Spieltage, dann ist die Hälfte der Kreisliga-Saison 2019/ 2020 vorbei. Am vorletzten Spieltag der Hinrunde gibt es fünf Landkreis-Duelle, die allesamt viel Zündstoff bergen.

    SpVgg Wiesenbach - FC Grün-Weiß Ichenhausen

    Es sind zwei Mannschaften aus dem Niemandsland der Tabelle, die am vergangenen Wochenende jeweils respektable 2:2-Unentschieden gegen stärker eingeschätzte Teams erreichten. Wobei sich die Gäste mit der Umschreibung „im Niemandsland tummeln“ sicher deutlich besser anfreunden können als die Gastgeber. 16 Punkte und Platz acht sind für einen Aufsteiger durchaus respektabel. Allerdings zeigt ein Blick auf die Statistik, dass die Grün-Weißen zu Hause deutlich stärker sind als auf fremdem Geläuf (nur vier Pünktchen brachte man mit nach Hause). Die Schwarzbächler dagegen haben wieder einmal eine etwas unruhige Hinrunde in den Beinen, stand doch wie 2018 erneut ein überraschender Trainerwechsel auf dem Programm. Allerdings sind die Hausherren seit nunmehr drei Spielen unbesiegt und möchten die Hinrunde sicher mit einer kleinen Serie beenden.

    SV Mindelzell - VfL Großkötz

    Am südlichen Ende des Landkreises kommt es zu einem Duell mit wegweisender Richtung. Gewinnt der SV Mindelzell, ist die größte Abstiegsgefahr erst mal gebannt und die Truppe von Trainer Muharrem Özdemir kann entspannt den Spielen bis zur Winterpause entgegenblicken. Der VfL Großkötz ist dagegen auf Gedeih und Verderb zum Siegen verdammt. Bei einem Dreier wäre man wieder mittendrin im Geschäft „Ligaerhalt“. Bei einer Niederlage dürfte es langsam dunkel werden – zumindest bis zur Winterpause. Die Truppe von Gerd Wiedemann ist personell zwar arg gebeutelt, hat aber durch Punktgewinne gegen Reisensburg, Glött und Lauingen aufhorchen lassen. Ob es auch gegen Mindelzell, das zu Hause immerhin schon dreimal gewonnen hat, zu Punkten reicht?

    SpVgg Ellzee - VfR Jettingen

    Die Vorbereitung stand für die Hausherren unter keinem guten Stern. Die Ausfallliste ist: Irgendwie wird man in Ellzee das Gefühl nicht los, dass sich das Team auch mental dem Tiefpunkt nähert. Nur ein mickriges Pünktchen aus den jüngsten fünf Spielen, dazu zwei knackige 0:5-Pleiten gegen Ziemetshausen und TGB Günzburg – es will einfach nicht mehr so laufen wie noch zu Saisonbeginn für die Zachwey-Elf. Und nun gibt der Tabellenzweite aus Jettingen seine Visitenkarte auf dem Sportplatz in Wattenweiler ab. Bei der Müller-Truppe ist in den zurückliegenden drei Spielen auch ein wenig Sand ins Getriebe gekommen, musste man sich doch mit drei Remis in Folge zufriedengeben. Dabei waren die Gegner aus Ziemetshausen, Offingen und Wiesenbach allerdings nicht von schlechten Eltern. Trotzdem gilt für den VfR: Will man am Tabellenführer dranbleiben, hilft nur ein Sieg.

    TSV Offingen - SG Reisensburg-Leinheim

    (Sonntag, 15 Uhr): Sechs Spieltage ist es nun schon her, dass die SG Reisensburg-Leinheim einen Dreier einfahren konnte. Die personell nicht gerade auf Rosen gebeteten Günzburger Vorstädter konnten zuletzt zwar ein mehr als respektables Unentschieden gegen Tabellenführer Ziemesthausen verbuchen, kamen aber davor beim Tabellenletzten Neumünster ebenfalls nicht über ein Remis hinaus. Und auch beim TSV Offingen ist seit einiger Zeit der Wurm drin und somit der direkte Kontakt zur absoluten Tabellenspitze verloren gegangen. Nur drei Punkte aus den jüngsten drei Spielen sind am Mindelbogen einfach zu wenig. Ein Sieg im Derby gegen Reisensburg wäre sicher der richtige Startschuss, um in den verbleibenden sechs Spiele bis zur Winterpause noch einmal richtig angreifen zu können.

    TSV Ziemetshausen - TSG Thannhausen

    Es ist ein absoluter Klassiker in der Region. Dabei könnten die Voraussetzungen nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite der souveräne Tabellenführer, der seit nunmehr unglaublichen 40 Punktspielen ungeschlagen ist. Und auf der anderen Seite der Traditionsverein, frühere Bayernligist und aktuelle Bezirksliga-Absteiger, bei dem eigentlich alles besser laufen sollte und der sich plötzlich wiederum im Abstiegskampf der Kreisliga befindet. Zwar hatten die Gastgeber in den zurückliegenden Partien mehr und mehr zu kämpfen, doch ist die Qualität der Truppe von Trainer Christian Jaut groß genug, um eine Niederlage immer wieder abzuwenden. Diese erste Niederlage der Spielrunde würde Rainer Amann mit seiner TSG dem TSV nur zu gerne zufügen. Doch davor hat der Fußballgott 90 Minuten gesetzt, in denen die TSG, will sie punkten, keine Sekunde unachtsam sein darf.

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