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Kreis Günzburg: Unbekannte erschießen Esel auf Weide - Polizei sucht Zeugen

Kreis Günzburg

Unbekannte erschießen Esel auf Weide - Polizei sucht Zeugen

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    Unbekannte haben im Landkreis Günzburg einen Esel getötet.
    Unbekannte haben im Landkreis Günzburg einen Esel getötet. Foto: Ronald Wittek, dpa (Symbolbild)

    Getötet worden ist in der Nacht auf Dienstag ein Esel auf einer Weide zwischen den Neuburger Ortsteilen Edelstetten und Langenhaslach (Kreis Günzburg). Ein oder mehrere unbekannte Täter, so vermutet es die Polizei, gelangten auf die Weide, indem sie den Weidezaun nach innen drückten. Innerhalb der Umzäunung töteten sie den dort lebenden Esel. Am Donnerstag wurden neue Details dazu bekannt: Der Esel wurde erschossen, teilte die

    Die Burgauer Polizei ermittelt in diesem Fall wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, da die für diesen Bereich eigentlich zuständigen Kräfte der Polizeiinspektion Krumbach zu dem Zeitpunkt bereits voll ausgelastet gewesen seien, so ein Sprecher. Die Polizei erbittet Hinweise zur Tat oder möglichen Tätern unter der Telefonnummer 08222/96900. Bislang verlief die Suche nach der Waffe und dem Täter erfolglos.

    War es eine Hinrichtung?

    Wie unsere Redaktion im Gespräch mit dem Eselbesitzer erfuhr, war das Tier etwa sieben Jahre alt und lebte mit zwei Ziegen auf dem umzäunten Weideland, das er von der Gemeinde zur Verfügung gestellt bekommen habe. Über den Winter hätte der Hobbytierhalter den Esel wieder näher bei seinem Haus unterbringen wollen. Der Besitzer ging oft mit den Tieren spazieren.

    Als er sie am Dienstagfrüh zwischen 7 und 7.30 Uhr wieder zu einem solchen Spaziergang holen wollte, fand er den blutüberströmten Esel. Im Schädel fand sich ein kleines Loch. Nach Einschätzung von Tierarzt und Förster, die der Besitzer konsultiert hat, wird die Verletzung als Einschussloch interpretiert. Es könnte von einer Kleinkaliberwaffe stammen. „Das sieht nach einer regelrechten Hinrichtung für mich aus“, sagt der Besitzer, der anonym bleiben möchte, fassungslos. Klagen über Geschrei des Esels habe es nie bei ihm gegeben, erzählt er. Er kann sich nicht vorstellen, wer dem Tier das hätte antun wollen.

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