Bereits vor zehn Jahren machte man sich Gedanken zu einer umfassenden Innenrenovierung und man ging von einer intakten Außenhülle des Gebäudes aus. Vorsorglich überprüfte ein Statiker die Standfestigkeit des Daches und kam zu dem Ergebnis, dass ein Großteil des Fußgebälkes morsch und vom Schwamm befallen ist. Mit diesem Wissen wurde bis vor zwei Jahren immer wieder die Machbarkeit der Sanierung beraten. Schließlich ermittelte ein Architekturbüro die Kosten mit rund 135 000 Euro. Nach der Zuschussgewährung der Diözese, den vorhandenen Eigenmitteln und eines Spendenaufrufes war die Finanzierung gesichert und im April 2010 begannen die Bauarbeiten am Dach auf der Nordseite (wir berichteten). Nach Abnahme der unteren Dachfläche und im Verlauf der weiteren Arbeiten stellte sich heraus, dass die Schäden weitaus größer sind, als angenommen. Architekt, Baufirma und Diözese empfahlen, eine komplette Neueindeckung des Dachs vorzunehmen. Für den erforderlichen Nachtragshaushalt über 100 000 Euro gewährte die Diözese einen weiteren Zuschuss.
Krumbach