Erstmals kann bei den Kommunalwahlen 2014 die Briefwahl ohne Angabe von Gründen beantragt werden, erläutert die Fachbereichsleiterin Kommunales am Günzburger Landratsamt, Monika Brehm. Allein auf dem Zettel der Kreistagswahl können 60 Stimmen auf Kandidaten quer durch die fünf Wahlvorschläge verteilt werden. „Viele Bürger füllen den Stimmzettel lieber in aller Ruhe zu Hause aus“, sagt Brehm. Da sei der Druck nicht so groß wie in der Wahlkabine.
Bei der Landtags- und Bundestagswahl gab es noch drei Briefwahlbezirke in Krumbach. Am 16. März werden in der Kammelstadt fünf
Die Wahl-Sachbearbeiterin der Verwaltungsgemeinschaft Thannhausen, Elvira Waigel, rechnet ebenfalls mit einem Ansturm bei der Briefwahl. 30 Prozent der Wähler (811) hatten bei der Bundestagswahl so ihre beiden Stimmen abgegeben. Bei den Kommunalwahlen könnten die Bürger in Thannhausen 83 Stimmen abgeben. Ein Kreuzchen bei der Bürgermeisterwahl, 20 Stimmen für den Stadtrat, eine Stimme für die Landratswahl, 60 Stimmen für die Kreistagsliste – und eine Stimme beim Bürgerentscheid „Keine Bebauung des Alpenblicks“, hat
Die Stadt Burgau hat aufgestockt: Bei der Kommunalwahl vor sechs Jahren gab es in der Markgrafenstadt vier Briefwahlbezirke, bei der Landtags- und Bundestagswahl im vergangenen Jahr bereits fünf und bei der
Auch in Ichenhausen gibt es bei der Kommunalwahl zwei zusätzliche Briefwahlbezirke als noch vor sechs Jahren. In sechs Briefwahlbezirken werden die Stimmzettel ausgezählt, die per Post eingetroffen sind. „Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Briefwähler deutlich zulegt“, sagt Wilhelm Berndorfer vom Ordnungs- und Einwohnermeldeamt. Bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr haben bereits mehr als 20 Prozent der Wähler ihre Stimme per Brief abgegeben. Zum ersten Mal ist es in Ichenhausen auch möglich, die Briefwahlunterlagen im Internet zu beantragen.
30 Wahlhelfer mehr als bei der Bundestagswahl – damit rechnet Ordnungsamtsleiter Helmut Stammer bei den Kommunalwahlen in Günzburg. Fünf Briefwahlbezirke wird es in der Großen Kreisstadt geben. „Wir haben bei den vergangenen Wahlen einen deutlichen Zulauf bei der Briefwahl festgestellt und deswegen aufgerüstet“, sagt Stammer. „Mit drei Briefwahlbezirken wie beim vorletzten Mal wurde es doch sehr knapp.“