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Krumbach
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Kommentar: Was ein Krumbacher Verkehrskonzept leisten kann

Kommentar

Was ein Krumbacher Verkehrskonzept leisten kann

Peter Bauer
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    Die Resonanz bei unserer Leseraktion zum Thema Ampeln in der Region ist zweifellos nicht repräsentativ. Aber eine gewisse Tendenz ist aus den Zuschriften und aus unserem Online-Voting zum Thema Verkehr in Krumbach wohl doch absehbar. Zuschriften zum Thema Ampeln kamen hauptsächlich aus

    Diese Stimmung ist die durchaus nicht einfache Ausgangslage für die Verkehrsplanung in Krumbach. Die Erstellung eines Verkehrskonzeptes durch ein externes Fachbüro steht in der Krumbacher Kommunalpolitik bekanntlich ganz oben auf der Tagesordnung. Deutlich wird bereits jetzt, dass Krumbach ein solches Konzept, wie immer es auch ausfällt, nicht allein umsetzen kann. Die Stadt ist auf die enge Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt angewiesen. Dieses ist für die Bundesstraßen und Staatsstraßen zuständig, die durch Krumbach führen. Und das sind die Krumbacher Hauptverkehrsachsen – mit all den Ampeln, die in der Krumbacher Verkehrsführung eine zentrale Rolle spielen. Jens Ehmke, der Leiter des Staatlichen Bauamtes, hat im Gespräch mit unserer Redaktion deutlich gemacht, dass sich das Thema Umgehung für Krumbach de facto erledigt hat und eine ganz weit entfernte Utopie ist. Die Bundesstraßen B 300 und B 16 werden demnach weiterhin direkt durch Krumbach führen, daran wird sich wohl nichts ändern.

    Es erscheint daher sinnvoll, dass künftige Verkehrskonzepte nicht den Bau einer Umgehung einkalkulieren. Andere Fragen sollten mit Blick auf die Verkehrsdichte eine zentrale Rolle spielen: Was kann der öffentliche Nahverkehr leisten? Wie kann die Stadt attraktiver für Fahrradfahrer und Fußgänger werden? Das sind wichtige Bereiche, in denen die richtigen und praktikablen Antworten für Krumbach gefunden werden müssen.

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