Der vorläufige Insolvenzantrag der Krumbacher Firma Lingl Anlagenbau hat die Beschäftigten, die Betriebsräte und die Gewerkschaft bis ins Mark erschüttert. Freilich, Lingl kämpft seit Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten, schon vor sieben Jahren schien das Unternehmen kurz vor dem Abgrund zu stehen. Doch die Planinsolvenz wurde erfolgreich abgeschlossen, neue Geschäftsfelder kamen hinzu. Lingl schien zuletzt auf einem guten Weg, schien einen großen Schritt in Richtung Stabilität gemacht zu haben. Gerechnet hatte mit dieser drastischen Entscheidung der Geschäftsführung deshalb kaum jemand.
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