Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Die Wirte im Landkreis brauchen im Winter jede Hilfe

Kommentar

Die Wirte im Landkreis brauchen im Winter jede Hilfe

    • |
    Machen warm, sind aber wegen ihres CO2-Ausstoßes umstritten: Heizpilze. In Günzburg und Krumbach sind die Geräte erlaubt.
    Machen warm, sind aber wegen ihres CO2-Ausstoßes umstritten: Heizpilze. In Günzburg und Krumbach sind die Geräte erlaubt.

    Dieser Winter wird für die Restaurants und Wirtshäuser in der Region in vielerlei Hinsicht anders werden, als die bisherigen. Die Corona-Auflagen waren für die Gastronomen schon im Sommer eine Herausforderung. Viele sind gerade so mit einem blauen Auge davongekommen. Das Wetter war gut, viele Kommunen hatten zusätzliche Außenplätze genehmigt. Die Biergartensaison dürfte nun aber vorbei sein. Die kalte Jahreszeit steht bevor – und mit ihr offenbar auch steigende Infektionszahlen. Wie geht es für die Wirte nun weiter? Werden die Vorschriften für die Gastronomie schon bald wieder verschärft? Die Unsicherheit und die Angst wegen der Pandemie sind jedenfalls groß.

    Klar ist jedoch: Den Wirten muss im Winter so weit wie möglich unter die Arme gegriffen werden. Die Gastronomie ist ein Kulturgut und ein wichtiger Teil unseres gesellschaftlichen Lebens. Sie macht unsere Städte und Ortschaften lebendig, gibt uns Raum für Zusammenkünfte jeglicher Art. Und das soll auch in Zukunft – hoffentlich bald ohne Corona – so bleiben.

    Die Kritik an den Heizpilzen ist berechtigt

    Nun wird die Pandemie in diesem Winter aber wohl oder übel allgegenwärtig sein. Der Infektionsschutz bleibt deshalb ein wichtiger Baustein im Kampf gegen das Virus. Was aber soll ein Wirt tun, wenn die Plätze in seinem Café nur spärlich vorhanden sind, wenn wegen der Hygienevorschriften nur drei Gäste an der Bar platznehmen dürfen? Irgendwie muss er schließlich über die Runden kommen, wenn Einnahmen wegfallen, aber die laufenden Kosten gleich bleiben.

    Viele Besitzer kleinerer Gasthäuser, Cafés und Bars werden versuchen, den Außenbereich so lange wie möglich zu nutzen – auch bei Minusgraden im Winter. Notfalls kommen eben Heizpilze zum Einsatz, denn die Gastronomen im Landkreis haben Glück. In Günzburg und Krumbach sind die mobilen Wärmestrahler im Freischankbereich grundsätzlich erlaubt, anders als es etwa in Augsburg der Fall ist. Und das ist gut so. Die Kritik an den Energiefressern ist natürlich absolut berechtigt, die

    Nur mit ihnen ist es aber nicht getan. Sinnvoll und wirtschaftlich rentabel sind die Geräte für die Wirte nur dann, wenn sich die Heizkosten im Rahmen halten. Eine Möglichkeit für eine effektive Nutzung wäre, die Außenbestuhlung samt Heizpilzen in einem Zelt unterzubringen. Hier müssen die Städte und Kommunen den Gastronomen entgegenkommen.

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Corona-Auflagen: Der Winter naht, die Wirte bangen

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden