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Kirchenrenovierung: Es begann mit einer unangenehmen Überraschung

Kirchenrenovierung

Es begann mit einer unangenehmen Überraschung

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    Simon Altstetter (Zimmerei Rausch aus Wattenweiler) bei der Dachsanierung.
    Simon Altstetter (Zimmerei Rausch aus Wattenweiler) bei der Dachsanierung.

    Münsterhausen Eingehüllt in ein blaues Kleid aus Folie präsentiert sich zurzeit die Münsterhauser Pfarrkirche St. Peter und Paul. Dahinter verbirgt sich ein Baugerüst. Seit Mitte Mai laufen umfangreiche Sanierungsarbeiten und sollen voraussichtlich bis Ende September abgeschlossen sein „Wenn keine größeren Überraschungen auf uns zukommen“, fügte Pfarrer Mirko Cavar hinzu. Und eine Überraschung war es auch, dass überhaupt Sanierungsmaßnahmen notwendig wurden. Während einer Beerdigung, so erzählte Pfarrer Cavar, sei unterhalb der Empore ein Teil von der Stuckdecke heruntergefallen. Schon in den letzten drei Jahren seien Risse an der Decke und an den Wänden beobachtet worden. Deshalb wurde ein Architekturbüro mit der Untersuchung der Statik und des Dachstuhls beauftragt. Dabei seien eine Menge Schäden durch Fäulnis sowie bedrohlich Veränderungen mehrerer Teile der Tragkonstruktion, besonders im südlichen Kirchenschiff, festgestellt worden, erzählt Pfarrer Cavar. Erst nachdem das Gotteshaus eingerüstet und mit den ersten Arbeiten begonnen wurde, sei das Ausmaß der noch schwerwiegenderen Schäden am gesamten Gebälk festgestellt worden. „Es ist ein Wunder, dass mancher Teil der Decke nicht bereits heruntergefallen ist“, sagte Pfarrer Cavar.

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