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Ideen: Noch keine Lösung für Keppeler-Anwesen

Ideen

Noch keine Lösung für Keppeler-Anwesen

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    Für das Keppeler-Anwesen wurde noch keine Lösung für eine künftige Verwendung gefunden.
    Für das Keppeler-Anwesen wurde noch keine Lösung für eine künftige Verwendung gefunden. Foto: Monika Leopold-Miller

    Die zündende Idee ist noch nicht gefunden. Für das Keppeler-Anwesen, eine leer stehende ehemalige Brauerei in Münsterhausen, wird weiter nach einer Nutzung gesucht. Ein Arbeitskreis wurde gebildet, der zwischenzeitlich zweimal tagte.

    In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats Münsterhausen wurde das Thema erneut aufgegriffen. Zur Sitzung waren auch die Mitglieder des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft in der Dorferneuerung Münsterhausen eingeladen. Gemeinsam ist man weiter auf der Suche nach der passenden Nutzung des Gebäudes. Es habe viele gute Idee gegeben, sagte Bürgermeister Robert Hartinger, dennoch sei nicht klar, was in dem Gebäude untergebracht werden könnte.

    Leider wurde die zündende Idee noch nicht gefunden, sagte 2. Bürgermeister Erwin Haider. Die Vereine hätten überwiegend ihre Vereinsheime. Einem Investor sei das Grundstück zu klein gewesen, so Haider.

    Elfriede Eisenbacher dachte eventuell an einen Vortragssaal, einen Raum für Ausstellungen oder einen Saal für die Marktgemeinderatssitzungen, da man bisher nur zur Miete untergebracht ist. Im Obergeschoss könnte sich Eisenbacher Wohneinheiten für ältere Leute vorstellen. „Es muss nicht immer alles wirtschaftlich sein“, meinte sie.

    Dr. Friedrich Gärtner (Vorstandschaft Dorferneuerung) schlug einen Gemeinschaftsraum vor, beispielsweise zur Pflege der Tradition. Er selbst hätte an der Umsetzung dieser Idee Interesse, aber er wolle es nicht allein machen, sagte er.

    Doch welche dieser Ideen wird finanziell durch den Freistaat gefördert? Lothar Birzle vom Amt für Ländliche Entwicklung in Krumbach informierte über die Voraussetzungen für eine Förderung. Zum einen käme die „einfache Dorferneuerung“ infrage. Hier würden 60 Prozent der förderfähigen Ausgaben übernommen, höchstens jedoch 300000 Euro. Voraussetzung: Das Vorhaben müsste einen sozialen Charakter haben, beispielsweise ein gemeinschaftlicher Mehrzweckraum oder eine Bücherei.

    Neu sei die Förderinitiative „Innen statt Außen“, so Birzle. Dabei müsste sich die Gemeinde mit Beschluss verpflichten, vorrangig auf die Innenentwicklung zu setzen und auf die Neuausweisung von Bauflächen zu verzichten. Vorrangig sollten innerörtliche Brachflächen und Gebäudeleerstände genutzt werden.

    Der Förderbonus würde bei 20 Prozent liegen und könnte auf höchstens 80 Prozent erhöht werden.

    Auch ein Abbruch sei förderfähig, so Birzle. Es müsste aber beim Abriss bekannt sein, was entstehen soll. Im Herbst solle eine Entscheidung fallen, was nun mit dem Keppeler-Anwesen geschen soll, sagte Bürgermeister Hartinger abschließend.

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