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Hauptversammlung: Sauter: Die nächste Kommunalwahl wird spannend

Hauptversammlung

Sauter: Die nächste Kommunalwahl wird spannend

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    Die neugewählte CSU-Ortsvorstandschaft (mit Beisitzern) und Alfred Sauter: (von links) Christa Striegel, Raphael Sallinger, Venera Buchmüller, Sebastian Kaida, Dr. Stephan Dieckmann, Karl-Heinz Lentz, Alfred Sauter, Sabine Turek, Christa Wenninger, Claver Nzirorera, Marie-Luise Wank, Hans-Dieter Srownal, Ursula Bader und Gerhard Ringler (nicht auf dem Bild: Kornelius Launhardt).
    Die neugewählte CSU-Ortsvorstandschaft (mit Beisitzern) und Alfred Sauter: (von links) Christa Striegel, Raphael Sallinger, Venera Buchmüller, Sebastian Kaida, Dr. Stephan Dieckmann, Karl-Heinz Lentz, Alfred Sauter, Sabine Turek, Christa Wenninger, Claver Nzirorera, Marie-Luise Wank, Hans-Dieter Srownal, Ursula Bader und Gerhard Ringler (nicht auf dem Bild: Kornelius Launhardt). Foto: Thomas Niedermair

    „Die Zeit ist noch nicht reif, nähere Informationen darüber abzugeben“, betonte Sabine Turek, Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Krumbach, aber man werde – im Unterschied zu 2014 – einen eigenen Bürgermeisterkandidaten für die am 15. März 2020 anstehenden Kommunalwahlen ins Rennen schicken. Bei der diesjährigen Ortshauptversammlung im Saal des Gasthofs Traubenbräu wurden Ziele für die Zukunft in politisch unruhigen Zeiten formuliert, Arbeits- und Rechenschaftsberichte vorgetragen sowie Vorstands- und Delegiertenwahlen durchgeführt.

    Auch Landtagsabgeordneter Alfred Sauter ging in seinem Impulsvortrag auf die Herausforderungen der nächsten Monate ein und rief die anwesenden Parteimitglieder auf, die sich stellenden Aufgaben beherzt in Angriff zu nehmen.

    „Der CSU-Ortsverband Krumbach hat derzeit 121 Mitglieder“, gab Sabine Turek bekannt. Einige Austritte seien nicht aus kommunalpolitischen Gründen erfolgt, sondern aus Unzufriedenheit mit bundespolitischen Entscheidungen. Der Krumbacher Ortsverband sehe vor allem die Kinderbetreuung, den Pflegesektor, die Straßenverkehrssituation und das Bereitstellen von bezahlbarem Wohnraum als wesentliche Themen an. Turek verwies in diesem Zusammenhang auch auf die für den 15. April (von 16.30 bis 18 Uhr) im Gasthof Munding geplante Bürgersprechstunde mit Bau- und Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart. Im vergangenen Jahr seien – neben Betriebsbesichtigungen, Filmvorträgen und Ausflugsfahrten – besonders der Auftritt des CDU-Politikers Wolfgang Bosbach und die Veranstaltung zum Thema Christenverfolgung wichtige Eckpfeiler unter den Aktivitäten des Ortsverbandes gewesen.

    Nichts zu beanstanden an der soliden Finanzlage der CSU Krumbach hatten nach dem Rechenschaftsbericht von Schatzmeister Karl-Heinz Lentz die Kassenprüfer Gerhard Holbach und Florian Kaida.

    Marie-Luise Wank gab Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten der Frauen-Union, Sebastian Kaida erinnerte an den Einsatz der Jungen Union für eine Aufwertung und bessere Nutzung des Stadtgartens und für die Entwicklung eines neuen Verkehrs- und Parkkonzeptes für Krumbach. Dessen Wichtigkeit hob auch Gerhard Weiß hervor, der als 2. Bürgermeister über die im Stadtrat zentralen Themen informierte (Verkehrsführung, Mobilität, Gewerbeflächen, Kinderbetreuung und nicht zuletzt das Schulzentrum).

    Der Entlastung des Ortsvorstandes folgten die Neuwahlen, für deren reibungslosen Ablauf das aus Elisabeth Dressel, Gerlinde Stapf und Hans-Dieter Srownal bestehende Wahlausschuss-Trio sorgte. Wiedergewählt wurden dabei Sabine Turek als Ortsvorsitzende, Ursula Bader und Sebastian Kaida als deren Stellvertreter, Karl-Heinz Lentz als Schatzmeister und Venera Buchmüller als Schriftführerin.

    Neun Beisitzer wurden in die Vorstandschaft gewählt, Gerhard Holbach und Florian Kaida als Kassenprüfer wiedergewählt.

    Nach der Wahl der zwölf Delegierten und zwölf Ersatzdelegierten in die Kreisvertreterversammlung widmete sich Alfred Sauter in seinem Vortrag „Wo bewegt sich was? – Hintergründe und mehr“ den vielfältigen Herausforderungen, denen sich die CSU in turbulenzreichen Zeiten stellen müsse. „Es ist wichtig, die richtigen Leute im richtigen Moment an die richtigen Positionen zu bringen“, wie man etwa an Georg Simnacher sehen könne, denn dieser sei ein Visionär gewesen, „auch was die Gesundheitspolitik betrifft“. Die CSU habe eine Menge zu verteidigen, die SPD sei zwar aktuell sehr geschwächt, aber jetzt gebe es nicht nur Konkurrenz durch die Grünen, sondern auch durch die AfD, „die im Landkreis bislang noch nicht so rührig ist wie im Netz“. Die Gesamtproblematik der Asylpolitik werde bleiben, bei der Sicherheitspolitik werde es in weltpolitisch schwieriger Lage trotz schrumpfender finanzieller Rücklagen keine Abstriche geben können. „Wir müssen uns im Kreis nicht verstecken“, versicherte Sauter, aber finanziell werde man immer öfter nicht mehr aus dem Vollen schöpfen können. „Die Kommunalwahl wird spannender werden als in den letzten Jahren“, sagte der Politiker. Sauter lobte „die engagierte Arbeit und gute Finanzlage“ des Krumbacher Ortsverbandes und beantwortete im Anschluss an seinen Vortrag noch Fragen der Anwesenden zu den Themen Dorferneuerung, Asylpolitik und zur Zukunft des Günzburger Bahnhofs, der nicht vom Fernverkehr abgeschnitten werden dürfe.

    l Folgende Kandidaten wurden in den Ortsvorstand gewählt: Sabine Turek, Ursula Bader, Sebastian Kaida, Karl-Heinz Lentz, Venera Buchmüller (Schriftführerin).

    Beisitzer wurden Hans-Dieter Srownal, Raphael Sallinger, Christa Striegel, Christa Wenninger, Kornelius Launhardt, Dr. Stephan Dieckmann, Claver Nzirorera, Gerhard Ringler und Patrick Mielke.

    l Folgende Delegierte wurden gewählt: Sabine Turek, Venera Buchmüller, Gerlinde Stapf, Ursula Bader, Gerhard Holbach, Hans-Dieter Srownal, Johanna Herold, Marie-Luise Wank, Christa Wenninger, Christa Striegel, Gerhard Weiß, Sebastian Kaida.

    Ersatzdelegierte wurden: Gerd Deisenhofer, Ruth Deisenhofer, Dr. Stephan Dieckmann, Elisabeth Dressel, Florian Kaida, Werner Landsperger jun., Karl-Heinz Lentz, Patrick Mielke, Raphael Sallinger, Ludwig Wenninger, Michael Wiedemann sen., Annemarie Zeisberger.

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