Die Zeiten waren mehr als nur hart. Not, grassierende und todbringende Seuchen sowie ein unendlicher Krieg bestimmten vor rund 400 Jahren den Alltag der Menschen. Auch den von Christoph Rodt. Trotzdem (oder in einem unerschütterlichen Gottvertrauen gerade deswegen?) hat der um 1578 in Neuburg/Kammel geborene und 1634 in Großkötz gestorbene Holzbildhauer sakrale Kunstwerke von höchster Qualität geschaffen. Am Donnerstagabend ist Rodt im Günzburger Heimatmuseum in zweifacher Weise gewürdigt worden – mit der Eröffnung einer Ausstellung und der Präsentation eines neuen Buches von Georg Hartmetz, das nach Form und Inhalt ein Prachtwerk ist.
Günzburg