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Großfeuer zerstört Maschinenhalle bei Markt Wald

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Großfeuer zerstört Maschinenhalle bei Markt Wald

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    Trotz des Großeinsatzes mehrerer Feuerwehren blieb von der Halle nicht viel übrig. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht. Foto: Walter Wörle
    Trotz des Großeinsatzes mehrerer Feuerwehren blieb von der Halle nicht viel übrig. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht. Foto: Walter Wörle Foto: Walter Wörle

    Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten mitteilt, gingen am Dienstag nach 19 Uhr zunächst mehrere Mitteilungen bei der Einsatzzentrale der Polizei über den Vollbrand einer Maschinen- und Lagerhalle in Markt Wald, Ortsteil Oberneufnach, ein. In der rund 70 Meter langen Halle waren mehrere landwirtschaftliche Maschinen abgestellt, beziehungsweise Strohballen gelagert.

    Tiere waren in dem Gebäude nicht untergebracht, das durch den Brand größtenteils zerstört wurde. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine näheren Angaben zur genauen Brandursache gemacht werden. Beamte der Polizeiinspektionen Bad Wörishofen sowie des Kriminaldauerdienstes der Kripo Memmingen waren vor Ort.

    Aufgrund des starken Funkenflugs waren die angrenzenden Feuerwehren mit rund 80 Mann vor Ort, um das Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude des Hofes zu verhindern. Zweieinhalb Stunden lang pumpten die Feuerwehren aus Markt Wald, Immelstetten, Anhofen, Oberneufnach, Ettringen und Siebnach Wasser aus einem nahe gelegenen Weiher in die Flammen.

    Großteil der Ernte vernichtet

    Trotz eines Großaufgebotes brannte die rund 70 mal 20 Meter große Halle nahezu komplett ab. In der Halle befanden sich mehrere hochwertige landwirtschaftliche Maschinen sowie ein Großteil der Ernte. Eine auf dem Dach montierte Fotovoltaikanlage wurde ebenfalls zerstört.

    Vor Ort war auch das Bayerische Rote Kreuz mit neun Helfern plus Einsatzleiter. Die Schnelleinsatzgruppe sorgte für die Verpflegung der Einsatzkräfte. Auch die Firma Paramedic war in Oberneufnach dabei. Um kurz vor Mitternacht ging dann über Notruf die Meldung eines Brandes eines landwirtschaftlichen Anwesens (Wohnhaus und Stall) in Bad Grönenbach ein. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ein Nebengebäude in Flammen, welche recht bald trotz der vorhandenen Brandschutzmauer auf das als Wohnhaus genutzte Hauptgebäude übergriffen.

    Tiere aus Stall gerettet

    Die Bewohner, ein älteres Ehepaar (er 81 Jahre, sie 78 Jahre), konnten sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und das Gebäude verlassen. Dem Mann gelang es noch, die im angrenzenden Stall befindlichen Tiere vor den Flammen zu retten und aus dem brennenden Gebäude zu bringen. Durch die erste eintreffende Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Memmingen wurden die Bewohner eines ganz in der Nähe befindlichen Wohnhauses evakuiert.

    Größtenteils zerstört

    Der Stall wurde durch den Brand größtenteils zerstört. Vom direkt angrenzenden Wohnhaus wurde aufgrund der übergreifenden Flammen der Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen. Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Memmingen sowie des Kriminaldauerdienstes der Kripo Memmingen waren im Einsatz.

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