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Große Zustimmung und massive Kritik

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    Aus den Kühltürmen in Gundremmingen wird nach der Entscheidung der Bundesregierung noch etwa 14 Jahre länger als im heutigen Atomgesetz vorgesehen Wasserdampf in die Atmosphäre steigen. Der Beschluss, die Laufzeiten für Kernkraftwerke zu verlängern, stößt in der Region auf ein geteiltes Echo. Foto: Bernhard Weizenegger
    Aus den Kühltürmen in Gundremmingen wird nach der Entscheidung der Bundesregierung noch etwa 14 Jahre länger als im heutigen Atomgesetz vorgesehen Wasserdampf in die Atmosphäre steigen. Der Beschluss, die Laufzeiten für Kernkraftwerke zu verlängern, stößt in der Region auf ein geteiltes Echo. Foto: Bernhard Weizenegger Foto: Bernhard Weizenegger

    Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Nüßlein (Münsterhausen) war an dem Beschluss beteiligt. Um 1 Uhr verließ er in der Nacht zum Montag das Bundeskanzleramt. "Ich halte den Kompromiss für ausgewogen", meinte der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe. Ältere Anlagen würden nicht mehr so lange am Netz sein, neuer dagegen länger. "Wir wollten die Dinge so voranbringen, dass es volkswirtschaftlich einen Sinn macht. Das ist eine moderate Verlängerung. Die Energiewende geht weiter", sagte Nüßlein in Berlin. Ihm sei wichtig, dass das Geld, das in einen Fonds zum Ausbau von alternativen Energien wandert, in die Region mit Kraftwerksstandorten zurückfließt. Auf diese Weise werde es nach dem Ende der Laufzeiten zu keinem "Bruch" kommen. Die Arbeitsplätze, die verloren gingen, sollten hier auch wieder entstehen. Laut Nüßlein wird ab 2016 ein "deutlich zweistelliger Milliardenbetrag" für erneuerbare Energien zur Verfügung stehen. "Es muss in der Region gelingen, etwas aufzubauen", so der CSU-Politiker.

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