Waltenhausen In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats standen die Beratung und der Beschluss des Haushaltes für 2011 an. Kämmerin Barbara Fetschele erklärte, dass sich das Haushaltsvolumen auf rund 1,4 Millionen Euro beläuft. Zu den wichtigsten Einnahmequellen zählen unter anderem die Grundsteuer, die sich aber gegenüber dem Vorjahr um 2200 Euro auf rund 64000 Euro verringert. Bei der Gewerbesteuer rechnet die Gemeinde heuer mit Einnahmen von etwa 60000 Euro, das sind 20000 Euro mehr als im Jahr 2010. Für das Vorhaben Hochwasserschutz sind staatliche Zuschüsse in Höhe von 250000 Euro zu erwarten.
Bei den Investitionen sind 620 000 Euro für den Hochwasserschutz und 10000 Euro für den Grundstückskauf für die Hochwassersicherung eingeplant. Außerdem sind für die neue Küche im Bürgerheim 10000 Euro veranschlagt. Zur Abdeckung dieser Kapitalanlagen ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 200000 Euro vorgesehen. Die Details ging die Kämmerin Barbara Fetschele mit dem Gemeinderat durch, der den Haushaltsplan danach einstimmig beschloss.
Bürgerheim-Küchensanierung Der Zweite Bürgermeister Manfred Stiegeler unterrichtete den Rat darüber, dass die Bürgerheim GbR weiterhin den Vorschlag von Bürgermeister Karl Weiß ablehne, dass ein Metzger aus der Region die Küchensanierung im Bürgerheim übernehmen solle. Im Gegenzug könnte der Fleischer seine Waren bei Festen und Feiern im Bürgerheim verkaufen, so der Plan. Geld für die Küche „hat die GbR aber auch nicht“, meinte
Entschädigung Waltenhausen ist die einzige Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Krumbach, die noch keine Entschädigung für Landwirte zahlt, die Grundstücke im Wasserschutzgebiet bewirtschaften. Laut Auskunft des Landratsamts Günzburg kommt die jeweilige Gemeinde für die Ausgleichsleitungen für die Landwirte auf. Der Rat beschloss einstimmig, dass ein Ausgleich gezahlt werden soll.
Über die Höhe der Zahlung soll mit den betroffenen Landwirten zusammen mit einem Vertreter des Landratsamts Günzburg noch verhandelt werden. (relo)