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Gemeinderat Waltenhausen: Neuer Radweg: Ab Juli wird er gebaut

Gemeinderat Waltenhausen

Neuer Radweg: Ab Juli wird er gebaut

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    Mitte Juli wird mit dem Bau des Geh- und Radweges zunächst bis Abzweigung Hohenraunau begonnen. Der grüne Streifen auf dem Bild kennzeichnet den Verlauf ausgehend vom nördlichen Ortsausgang Waltenhausen.
    Mitte Juli wird mit dem Bau des Geh- und Radweges zunächst bis Abzweigung Hohenraunau begonnen. Der grüne Streifen auf dem Bild kennzeichnet den Verlauf ausgehend vom nördlichen Ortsausgang Waltenhausen. Foto: Werner Glogger

    Während Regularien in der ersten Sitzung nach den Kommunalwahlen viel Zeit in Anspruch nahmen, war das Pensum der Tagesordnung im Waltenhauser Gemeinderat weniger umfangreich. Nach der Genehmigung der Niederschriften vom April und Mai befassten sich die Räte mit der Straßenbeleuchtung im neuen Baugebiet, dem Geh- und Radweg Waltenhausen-Hohenraunau, der Installation eines Defibrillators, dem Bezirksentscheid im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ und weiteren Themen.

    Einstimmig segneten die Räte den Kostenvoranschlag und die folgende Auftragsvergabe für die Straßenbeleuchtung im neuen Baugebiet ab. Vorgesehen sind vier Leuchten, die mit energiesparenden LED-Lampen bestückt sind. Die Kosten belaufen sich auf 13 700 Euro. Bei der Verlegung der neuen Leitungen einschließlich Wasser und Strom muss auf ein altes Telefonkabel in geringer Tiefe geachtet werden.

    In Kürze beginnen die Bauarbeiten für den geplanten Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße Krumbach-Waltenhausen. Zunächst wird das Teilstück von der Abzweigung nach Hohenraunau bis Waltenhausen gebaut. Um eine höhere Förderung zu erreichen, ist die Stadt Krumbach Auftraggeber, deren Stadtrat wird die abgegebenen Angebote prüfen und den Bauauftrag vergeben. Erfreulicher und nicht unwesentlicher Nebeneffekt: Die ursprünglich angenommenen Baukosten liegen konkret wesentlich niedriger und belaufen sich auf rund eine halbe Million Euro.

    Bürgermeister Karl Weiß informierte über den Kauf eines Defibrillators für den Ortsteil Waltenhausen zum Preis von 1200 Euro. Als Standort ist das Feuerwehrhaus vorgesehen. Ob die Installation im Innenbereich oder außen erfolgt, muss noch abgeklärt werden. Im Außenbereich lägen die Kosten um 900 Euro höher. Schön wäre es, wenn das ursprüngliche Sponsoring durch die Raiffeisenbank Krumbach in diesem Fall aufgestockt werden könnte, so Weiß. Trotz der alle zwei Jahre anfallenden Wartung bezeichnete Weiß den Defibrillator als wichtige und nützliche Einrichtung.

    Im Zuge des Bebauungsplanes beim Gebiet Jugendtreff Weiler ist bei dem Gebäude eine mechanische Kleinkläranlage erforderlich. Weiß will sich um eine Ausnahmegenehmigung bemühen. Verwundert waren die Räte über die geänderte Ausführung, auf der Kreisstraße Krumbach–Waltenhausen eine Mittellinie anzubringen. Aus verkehrsrechtlicher Sicht musste eine durchgehende Linie an den Straßenrändern aufgebracht werden, was die Kosten von ursprünglich 1200 Euro auf 2610 Euro erhöhte, erfuhren die Räte. Erstmals findet im Bürgerheim in Waltenhausen am 23. Juli eine Kreistagssitzung statt, gab Weiß noch bekannt.

    Am 8. Juli wird das Bewertungskomitee zum Bezirksentscheid im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft - unser Dorf soll schöner werden“ die Gemeinde besuchen. Die 14-köpfige Jury unter Vorsitz und Leitung von Dr. Wolfgang Besener, vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, ist mit Dr. Peter Fassl von der Bezirksheimatpflege und weiteren Experten hochkarätig besetzt und wird das Dorf nach den Richtlinien beurteilen.

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