Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Gemeinderat: Die Urnen kommen auf die Westseite

Gemeinderat

Die Urnen kommen auf die Westseite

    • |

    Der Trend zu immer mehr Urnenbestattungen erfordert es, auch im Friedhof Breitenthal Platz für Urnengräber bereitzustellen. Nachdem in einer früheren Gemeinderatssitzung das Thema ausführlich diskutiert worden war, aber keine Einigung erzielt werden konnte, war es vertagt worden. Neben dem Vorschlag von Bürgermeisterin Gabriele Wohlhöfler gab es weitere Vorschläge von Ratsmitgliedern. Bei einem Ortstermin auf dem

    Ein Bürger hatte den Antrag gestellt, in der Oberdorfer Straße in Nattenhausen eine 30er-Zone einzurichten. Um genaue Zahlen über den Verkehr zu erhalten, war über drei Monate lang eine Fahrzeugzählung und Geschwindigkeitsmessung durchgeführt worden. Gemeinderat Dieter Schwarz informierte über das Ergebnis. In diesem Zeitraum befuhren 11600 Fahrzeuge die Straße in nördlicher Richtung mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46 Kilometern pro Stunde, nur 5,3 Prozent davon waren schneller, überschritten aber nicht die Toleranzgrenze von 55 Stundenkilometern. 9500

    Gemäß Eigenüberwachungsverordnung Kanal (EÜF) sind Schmutzwasser und Mischwasserkanäle alle zehn Jahre einer eingehenden Sichtprüfung zu unterziehen, was durch eine Kamerabefahrung vorgenommen werden kann. Im Gemeindegebiet hat das Kanalnetz eine Länge von insgesamt zwölf Kilometern. Abgeleitet von den Erfahrungen benachbarter Gemeinden, in denen die Kanalüberprüfung bereits stattgefunden hat, ist mit Kosten von etwa 78000 Euro zu rechnen. Das Kanalnetz ist allerdings unterschiedlich alt. Manche Abschnitte wurden vor über 30 Jahren verlegt, während die im Rahmen der Dorferneuerung verlegten Kanalrohre erst wenige Jahre alt sind. Deshalb sollen zuerst die alten Abschnitte überprüft werden und in den beiden folgenden Jahren die restlichen. Damit fallen die doch recht hohen Kosten nicht in einem Jahr an, sondern können auf drei Haushaltsjahre verteilt werden. Die Ausschreibung der Leistung soll gemeinsam mit den anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft erfolgen.

    Eine Firma aus Köln hat bei der Gemeinde nach geeigneten Flächen für einen Solarpark, den sie zusammen mit der Gemeinde oder anderen Partnern errichten möchte, angefragt. Es entwickelte sich unter den Räten eine lebhafte Diskussion über verschiedene Flächen. Doch keine wurde für geeignet empfunden. Entweder sind die Flächen verpachtet, nicht geeignet oder sollten vorsorglich als irgendwann benötigte Ausgleichsflächen zurückgehalten werden. Auch eine ähnliche Anfrage des Landratsamtes musste schon negativ beschieden werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden