Feuer und Eis

Krumbach

Feuer und Eis

Krumbach Zugführer Mathias Vogel drückt dem Gast von der Zeitung ein Atemschutzgerät in die Arme. Die sinken gleich einmal kräftig nach unten. 18 Kilo schwer ist so ein Gerät. Beim Halten ahnt man etwas davon, was es heißt, ein solches Gerät im Einsatz zu tragen. Beim Großbrand in der Hohlstraße vor einigen Tagen waren zahlreiche dieser Geräte im Einsatz. Jetzt liegen die Atemschutzgeräte wieder im Feuerwehrhaus. Und die Mitglieder der Feuerwehr atmen erst einmal durch. Es war ein turbulenter Jahresauftakt. Zuerst ein Kellerbrand in Hohenraunau, dann der Großbrand in der Hohlstraße und dann am gestrigen Vormittag auch noch Blitzeis. Die Krumbacher Feuerwehr steht zum Jahresauftakt gewissermaßen zwischen Feuer und Eis.

Von Peter Bauer |

26.10.19, 21:50 Uhr

Vor drei Tagen waren die rund 18 Kilo schweren Atemschutzgeräte noch beim Großbrand in der Hohlstraße in Krumbach im Einsatz. Inzwischen sind sie wieder im Feuerwehrhaus untergebracht. Unser Bild zeigt (von links) den Vorsitzenden Christian Seitz, Kommandant Wolfgang Hiller, Bürgermeister Hubert Fischer und Zugführer Mathias Vogel. Foto: Peter Bauer Foto: Peter Bauer

Das war das tragende Thema beim Neujahrsempfang im Krumbacher Feuerwehrhaus. Zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben hatten sich eingefunden, auch viele Vertreter anderer Hilfsorganisationen. Doch der Teilnehmerkreis war blitzeisbedingt kleiner als sonst. Es fehlten eisgestresste Mitarbeiter des Krumbacher Bauhofs, aber auch der ausscheidende Kreisbrandmeister Helmut Werdich aus Reisensburg. Das liegt rund 25 Kilometer von Krumbach entfernt. Aber an Blitz-eistagen kann das eine gefühlte Weltreise sein.

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