Doch Sorgen macht den Hausärzten derzeit vor allem die Linie von FDP-Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler. Er möchte die Hausarzt-Honoraransätze auf ein Niveau drücken, das dem anderer Kassenärzte entspricht. Laut Peter Kosanke beträgt der Honorarumsatz bei der Kassenärztlichen Vereinigung (sie ist gewissermaßen die Zwischeninstanz zwischen Kassen und Ärzten) für drei Monate aber nur maximal 39 Euro. Angesichts umfassender Betriebskosten sei eine Hausarztpraxis auf diesem Niveau nicht zu halten. Zuletzt habe die FDP hinsichtlich der Hausarztverträge zwar von einer Bestandsgarantie bis zum 31. Dezember 2012 gesprochen. Doch was komme dann? Viele Hausärzte auch in der Region seien in ihrer Existenz bedroht. Wiederholt (unter anderem durch eine zweitägige Praxisschließung) hatten die Hausärzte zuletzt auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht. Kosanke: "Wir fordern keine Honorarerhöhung!" Die Hausärzte wollten lediglich das Honorar erhalten, das sie durch die
Krumbach