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Deisenhausen: Kampf gegen das Feuer: So lief der Großeinsatz in Deisenhausen ab

Deisenhausen

Kampf gegen das Feuer: So lief der Großeinsatz in Deisenhausen ab

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    In Deisenhausen ist am Montagnachmittag ein Landwirtschaftliches Gebäude in Brand geraten.
    In Deisenhausen ist am Montagnachmittag ein Landwirtschaftliches Gebäude in Brand geraten. Foto: Foto-Weiss

    Mit einem Großeinsatz hat die Woche für die Feuerwehren im südlichen Landkreis Günzburg angefangen: Zahlreiche Einsatzfahrzeuge rückten am Montagnachmittag nach Deisenhausen aus. Dort ist aus bislang ungeklärter Ursache ein landwirtschaftliches Anwesen in Brand geraten. Die Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen, um wenigstens das Wohnhaus des Anwesens vor dem Feuer zu bewahren.

    Hunderte Einsatzkräfte kämpften am Montag gegen einen Brand in Deisenhausen.
    Hunderte Einsatzkräfte kämpften am Montag gegen einen Brand in Deisenhausen. Foto: Foto-Weiss

    Praktisch alle Feuerwehren aus dem Süden des Landkreises Günzburg sind zu der Brandstelle alarmiert worden, dazu auch zahlreiche Wehren aus dem benachbarten Landkreis Neu-Ulm kamen dazu. Schätzungsweise 200 Einsatzkräfte waren am späten Nachmittag vor Ort, doch es sollten noch mehr werden. Immer wieder rückten neue Einsatzfahrzeuge mit Martinshorn und Blaulicht nach Deisenhausen aus. Vor allem Atemschutzgeräte-Träger wurden vor Ort gebraucht. Die riesige Rauchsäule, die durch das Feuer entstanden ist, war nach Berichten von Augenzeugen bereits mehrere Kilometer von der Brandstelle aus deutlich zu sehen. Auch der Brandgeruch war in den benachbarten Orten deutlich wahrnehmbar.

    Anwesen in Deisenhausen brennt: Feuerwehren aus zwei Kreisen im Einsatz

    Die Scheune des Anwesens, in der nach Angaben der Polizei zwischen 50 und 70 Heuballen gelagert waren, stand beim Eintreffen der Wehren bereits in Vollbrand. Pferde, die in einem Stall auf dem Anwesen in einem Stall untergebracht waren, konnten offenbar noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Nach ersten Informationen sind bei dem Brand bislang keine Menschen oder Tiere zu Schaden gekommen.

    Hauptaufgabe für die Feuerwehren, die im Laufe des Nachmittags in großer Zahl nachalarmiert wurden: Das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Bereits während des Einsatzes ging das Polizeipräsidium Kempten davon aus, dass bei dem Brand ein Sachschaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden ist. Am Abend rückten die ersten Einsatzkräfte aus dem Landkreis Neu-Ulm wieder ab, dafür wurde schweres Räumgerät zur Brandstelle gebracht.

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