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Deisenhausen: Jetzt baut Deisenhausen den Kindergarten allein

Deisenhausen

Jetzt baut Deisenhausen den Kindergarten allein

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    Der neue Kindergarten westlich der Grundschule Deisenhausen ist beschlossene Sache.  Das einstige gemeinsame Kita-Projekt der Mitgliedsgemeinden der VG Krumbach stemmt Deisenhausen nun fast alleine.
    Der neue Kindergarten westlich der Grundschule Deisenhausen ist beschlossene Sache. Das einstige gemeinsame Kita-Projekt der Mitgliedsgemeinden der VG Krumbach stemmt Deisenhausen nun fast alleine. Foto: Emil Neuhäusler (Archiv)

    Der Gemeinderat und Bürgermeister Bernd Langbauer von Deisenhausen ringen zusammen mit dem Kindergartenpersonal um das optimale Konzept für den Kindergartenneubau. In der jüngsten Sitzung des Gremiums stellte Architekt Thomas Miller eine Planung vor, in der die bisherigen Anregungen zu dem Neubauprojekt eingearbeitet waren. Es gab noch einmal neue Vorschläge, die der Architekt berücksichtigen wird, wenn er nun den endgültigen Plan, der dann auch zur Einreichung für die Zuschussanträge dient, ausarbeitet.

    Separater Vertrag für Breitenthal

    „Nachdem die zwei Gemeinden Ebershausen und Wiesenbach aus dem gemeinsamen Bauprojekt ausgestiegen sind“, eröffnete Bürgermeister Langbauer den Tagesordnungspunkt in der Sitzung, „bauen wir jetzt nur für uns!“ Dabei sei noch die Gemeinde Breitenthal, jedoch nicht, wie ursprünglich geplant, mit 5,7, sondern nur noch mit zwei Kindern. In welcher Form sich Breitental an den Baukosten beteiligt, müsse in einem separaten Vertrag geregelt werden, erklärte der Bürgermeister.

    Mündliche Zusage für den Bauplatz vom Schulverband

    Auf die Frage, ob der Schulverband weiterhin zu seinem Wort und Beschluss aus dem Jahr 2018 stehe, das Gelände westlich der Grundschule für den Kindergartenneubau zur Verfügung zu stellen, antwortete Bürgermeister Langbauer, dass ihm dies bereits die Bürgermeister des

    Neue Deisenhauser Kita wird um drei Millionen Euro kosten

    Die Baukosten werden nach den Berechnungen von Architekt Miller knapp unter drei Millionen Euro liegen. Nicht inkludiert ist in dieser Summe die Ausstattung beziehungsweise Möblierung sowie die Gestaltung des Außenbereiches einschließlich Spiel- und Parkplätze um die Tagesstätte. Mit 50 Prozent bezuschusst werden nach momentanem staatlichem Förderprogramm die laut dem Raumprogramm der Regierung von Schwaben ermittelte Hauptnutzfläche von rund 450 Quadratmetern. Der Flur zwischen den Gruppen und den gegenüberliegenden Räumen wie Elternwartezimmer, Personal-WC, Leiterinnenzimmer und Putzraum kann ebenso zum Spielen genutzt werden. Vorgeschlagen wurde, das Leiterinnenzimmer ganz in den Norden zu verlegen.

    Nach Süden schließt sich ein von Kindergarten und Krippe gemeinsam genutzter Bereich an, nämlich die Küche mit Essraum, ein Vorratsraum, ein Behinderten- und Gäste-WC sowie ein Mehrzweckraum. Ganz im Süden ist die Kinderkrippe mit Teeküche, WC und Waschraum, Ruheraum, Lager und Putzraum sowie Kindergartenlager angesiedelt. Im Obergeschoss befinden sich über den beiden Gruppenräumen die Galerien, der Personalraum und ein weiterer Lagerraum. Eine Technikerzentrale ist in der nordöstlichen Ecke des Erdgeschosses angesiedelt. Beheizt wird der Neubau über die Heizungsanlage der Grundschule. Architekt Miller geht von einem Baubeginn im Frühjahr 2022 aus. Die Fertigstellung des Kindergartenneubaus erwartet er zum Juli 2023. Mit vier Gegenstimmen erhielt Architekt Miller den Auftrag, den Eingabeplan zu erstellen.

    In einem weiteren Tagesordnungspunkt informierte Bürgermeister Langbauer darüber, dass er für die Sanierung der Hohen Brücke, die den Ortsteil Oberbleichen mit dem Oberegger Weiher verbindet, gerade Angebote erstellen lasse. Von Seiten des Deisenhauser Gemeinderats wurde angeregt, zu überprüfen, ob es möglich wäre, die Fahrbahn im Brückenbereich zu verbreitern.

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