„Wir sehen auf das alte Jahr zurück und haben neuen Mut. Ein neues Jahr, ein neues Glück, die Zeit ist immer gut.“ Deisenhausens Bürgermeister Norbert Weiß schloss sich diesem optimistischen Satz des deutschen Dichters Hoffmann von Fallersleben (1798 bis 1874) an, als er beim Neujahrsempfang von seiner Gemeinde sprach, die in der heutigen Form mit ihren Ortsteilen am 1. Januar 2017 40 Jahre alt wurde.
Die Harmonie, ja fast Idylle seiner schwäbischen Heimat sieht Weiß jedoch durch nationale und internationale Rahmenbedingungen gefährdet, durch Terroranschläge und den Missbrauch des Asylrechts. Für Christen sei es zwar selbstverständlich, denen zu helfen, die wirklich in Not seien, gleichzeitig sei es aber nötig, dass der Staat seine hilfsbereiten Bürger und seine rechtsstaatliche Ordnung vor Gefährdungen durch einige Zuwanderer und durch deutsche Populisten schütze.
Die kleine Besetzung des Musikvereins Deisenhausen mit seinem Vorsitzenden Michael Probst erfreute die Gäste im Festsaal in der alten Schule immer wieder mit heiteren Weisen. Den Festsaal haben die Vereine 2003 in Eigenleistung schön hergerichtet, jene Vereine, deren Vorstände und Partner der Gemeinderat zum Jahresempfang persönlich eingeladen hatte, um ihre Leistungen zu würdigen.
Gollmitzerhaus umgebaut und Dorfladen aufgebaut
Stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen würdigte der Bürgermeister besonders seine Mitbürger Werner Appel und Philipp de Greiff. Appel half als Gemeinderat die Ruine Gollmitzer-Haus in ein heute noch herrliches Haus der Gemeinde und der Vereine umzubauen. Philipp de Greiff, ein gebürtiger Krefelder, kam 1991 nach Deisenhausen und ist dort wirklich angekommen. Mit ganz wenigen Personen kümmerte er sich um die Gründung und den Erhalt des Dorfladens, um die Nahversorgung des Dorfes sicher zu stellen. Stolz berichtete Weiß schließlich von Meike Pfister, die in der letzten Saison den 2. Platz der Deutschen Meisterschaft im Riesenslalom und in der Abfahrt errang.
„Was wird das neue Jahr der Gemeinde Deisenhausen bringen?“, fragte der Bürgermeister.
Hochwasser dürfte südlich der Staatsstraße keine Gefahr mehr sein. Nun wird die Umgestaltung der Mühlbachinsel begonnen. Den vollkommenen Schutz vor einem 100-jährigen
Kinder Ihre Betreuung in Kindergarten und Grundschule bleibe eine Herausforderung. Weiß hofft, das Angebot einer offenen Ganztagsbetreuung aufrecht erhalten zu können.
Gemeindeentwicklung Im Februar werden die Arbeitskreise aus engagierten Bürgern dem Gemeinderat Vorschläge machen.
Sport „Es führt kein Weg an einer Fusion unserer zwei
Breitbandnetz Hier hat die Gemeinde beim Bund einen Förderantrag gestellt. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich auf etwa 450000 Euro.
Zum Abschluss des Empfangs lud der Gemeinderat zu einem guten Imbiss und einem Umtrunk ein. Angeregte Gespräche in angenehmer Atmosphäre zogen sich bis in den späten Abend hinein.