Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Chor: Wenn der Sommer kommt

Chor

Wenn der Sommer kommt

    • |
    Die Chorgemeinschaft Waldstetten bei ihrem Sommerkonzert in der LCV-Vereinshalle mit ihrer Chorleiterin Elisabeth Schneider (ganz rechts) und Pianistin Katrin Lipowsky-Mader.
    Die Chorgemeinschaft Waldstetten bei ihrem Sommerkonzert in der LCV-Vereinshalle mit ihrer Chorleiterin Elisabeth Schneider (ganz rechts) und Pianistin Katrin Lipowsky-Mader. Foto: Foto: Verein

    Waldstetten Sommerliche Melodien präsentierten Sänger und Musiker beim Chorkonzert in der LCV-Vereinshalle in

    Die Chorgemeinschaft Waldstetten unter Leitung von Elisabeth Schneider eröffnete das Konzert mit dem „Sangesgruß“ von Othmar Kist und zeigte beim modern gesetzten „Die Gedanken sind frei“ von John Hoybey ihr ganzes Können. In der ersten Strophe übernahm der Sopran die Melodieführung, während Alt und Tenor den Nachschlag des Dreiertaktes markierten und der Bass eine Art Ostinato einstreute. In den nächsten Strophen führte abwechselnd Alt, Tenor und Bass die Melodie, die inzwischen in eine andere Tonart gewechselt hatte, um dann bei der letzten Strophe wieder zur ursprünglichen Tonart zurückzukehren.

    Der Kinderchor der Grundschule Waldstetten und die Flötengruppe unter Leitung von Simone Bichler hatten dann ihren großen Auftritt. Wie diese Kinder mit einer Begeisterung, jedoch sauber in Ton und Rhythmus, ihre Lieder und Musikstücke darbrachten, löste spontanen Beifall aus. Bei „Wenn der Sommer kommt“ (in the Summertime) hörte man deutlich den Sound dieses Schlagers aus den 70er-Jahren – mal in Deutsch und mal in Englisch. Im Gegensatz dazu stand dann „Gschupfte Nudla“, ein Song der „Königlich priviligierten Waschhausvereinigung“ in Schwäbisch.

    Höhepunkt des Konzertes war sicherlich der Auftritt des Männerchores aus Roggenburg unter Leitung von Hans Blum. Die Chorsätze wurden glockenrein und sauber in Klang, Rhythmus und Sprache, aber trotzdem mit einer Leichtigkeit und Originalität vorgetragen – dies gehört zur Hohen Schule des Gesanges. Da wird auch mal ein Teil des Textes nur gesprochen oder per Solo vorgetragen, wie beim Lied „O Liebe“ von Franz J. Siegel. Da wird mit Tempo, Lautstärke und Ausdruck gespielt, dass der Zuhörer förmlich in den Bann gezogen wird. Seine Variabilität zeigte der Chor auch durch „Jamaica farewell“, einem Lied, das durch Harry Belafonte bekannt geworden ist und das von einem Soloquartett vorgetragen wurde.

    Sechsstimmiger Gesamtchor zum Abschluss

    Der gastgebende Chor aus Waldstetten verabschiedete sich mit bekannten Schlagermelodien („Rot sind die Rosen“, „Heimweh“) die von Katrin Lipowsky-Mader gefühlvoll am Klavier begleitet wurden. Im Schlusschor vereinigten sich dann die beiden Chöre beim „Wir wandern heut ins Schwabenland“ zu einem fulminanten sechsstimmigen Gesamtchor. Die Zuschauer waren begeistert. (zg)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden