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Bundesweit einmalige Aktion: Bedrohte Haustierrassen werden gezeigt

Bundesweit einmalige Aktion

Bedrohte Haustierrassen werden gezeigt

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    Diepholzer Gänsepaar mit Küken.
    Diepholzer Gänsepaar mit Küken. Foto: Johannes Aumann

    Münsterhausen Was haben der „Krüper Hahn“, das „Braune Bergschaf“, die „Thüringerwald Ziege“ mit dem „Schwäbisch-hällischen Schwein“ und dem Pferd „Schwarzwälder Fuchs“ gemeinsam? Sie stehen auf der Roten Liste der bedrohten Haustierrassen und sind wie zahlreiche andere Nutztiere teils extrem vom Aussterben bedroht. Tiere, die früher in unserer Region alltäglich waren. Ihre Zucht würde sich wirtschaftlich nicht mehr lohnen, heißt es. So ist beispielsweise der Krüper Hahn extrem gefährdet. „Wenn nichts geschieht, gibt es ihn schon bald nicht mehr“, erklärt Hans Aumann vom Kleintierzuchtverein.

    Dieser doch traurigen Zukunft möchte der Kleintierzuchtverein Münsterhausen entgegenwirken. Deshalb hat der Verein für Sonntag, 2. Oktober und Montag, 3. Oktober eine Ausstellung organisiert, bei der mehr als 40 Rassen dieser vom Aussterben bedrohten Nutztiere vorgestellt werden. Darunter sind neben Kleintierrassen auch seltene Pferde, Schafe, Ziegen und Schweine. „Bundesweit ist diese Ausstellung einmalig“, freut sich Aumann.

    Die Ausstellung findet an beiden Tagen von 8 bis 70 Uhr statt. Am Montagvormittag gibt es parallel zur Tierschau von 7 bis 11 Uhr auch einen Kleintiermarkt, bei dem Tiere erworben werden können. Am Montagnachmittag ist Gelegenheit zu einer Kutschenfahrt mit „Schwarzwälder Füchsen“ und die Kinder können sich im Eselreiten versuchen. An beiden Tagen ist für das leibliche Wohl gesorgt. Mehr darüber können Sie in der Freitagsausgabe der Mittelschwäbischen Nachrichten nachlesen.

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