Kaum ist die sommerliche Hitze vorbei, füllen sich die Regale der Lebensmittelanbieter mit Lebkuchen. Osterhasen und bunte Eier gibt es bereits kurz nach Weihnachten, bei bestimmten Anbietern sogar das ganze Jahr über. Die Wohlstandsgesellschaft ist stolz darauf, dass immer alles und alles in Überfülle zu haben ist. Wie angenehm, dass es kein Warten mehr gibt und keinen Verzicht. Die Wohlstandsmentalität hat aber eine Kehrseite. Auf sie lenkt Prälat Ludwig Gschwind in seinem neuen Buch den Blick. Wer auf nichts verzichten möchte, der verzichtet eben doch, und zwar auf Sinn und Bedeutung. Es hat seine Berechtigung, bestimmte Speisen und Getränke nur zu bestimmten Zeiten zu genießen. Der Glaube geht, so gibt Prälat
Buchbesprechung