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Besuch: Die Freundschaft lebt weiter

Besuch

Die Freundschaft lebt weiter

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    Alle freuen sich bei der Ankunft der Franzosen in der Partnergemeinde Deisenhausen.
    Alle freuen sich bei der Ankunft der Franzosen in der Partnergemeinde Deisenhausen. Foto: Sigrid Stephan

    Deisenhausen Schnell vorbei gingen die Tage mit den Franzosen aus Châtillon la Palud und Villette sur Ain, jenen Ortschaften, mit denen

    Dem Signal von Bürgermeister Weiß, sich zur offiziellen Begrüßung in den Saal der alten Schule zu begeben, folgten die 49 Gäste denn auch nur zögerlich, schließlich hatten sie gerade runde 600 Kilometer Busfahrt hinter sich. Vom Deisenhauser Partnerschaftskomitee begrüßten die beiden Jüngsten des Gremiums, die siebzehnjährigen Mädels Clarissa Blösch und Caroline Huss, die französischen Freunde. Bürgermeister Norbert Weiß übernahm den offiziellen Part für die Gemeinde Deisenhausen und Bernard Coulon, Präsident des französischen Komitees, für die Franzosen. Bürgermeister Yves Boucher sowie ein Gemeinderatsmitglied aus Châtillon la Palud wurden erst am Freitag erwartet. Bürgermeister Humbert aus Villette sur Ain konnte diesmal nicht dabei sein, da er beruflich unabkömmlich war.

    Bei Kälte und Regen waren die Franzosen zu Hause abgereist und erlebten nun das Schwabenland bis zu ihrem letzten Aufenthaltstag mit Sonne und Wärme.

    Stillgelegtes Bergwerk besichtigt

    Dazwischen lag ein volles Programm für alle Beteiligten. Sie fuhren in den Tiefen Stollen in Wasseralfingen bei Aalen ein und erhielten eine anschauliche Führung im stillgelegten Bergwerk. Anschließend wurde die Abteikirche in Neresheim besichtigt, die, nach Plänen von Balthasar Neumann gebaut, zu den bedeutendsten spätbarocken Kirchen gehört, von denen es in Frankreich keine gibt. So waren die Franzosen beeindruckt von dem hellen, weiten Kirchenraum mit den leuchtenden Kuppelfresken.

    Der Samstag stand im Zeichen individueller Unternehmungen. Abschluss der Begegnung war der deutsch-französische Freundschaftsabend. Ein weiteres Mal wurde hier in den offiziellen Ansprachen der Gedanke des friedlichen, nachbarschaftlichen Miteinanders in der Europäischen Union beschworen. Die Deisenhauser Hoi’garta-Musik spielte zur Unterhaltung auf.

    Und schon kam der Abschied am Sonntagmorgen. Wehmut kam auf, es wurden etliche Tränen vergossen, nicht alle sind mehr am Leben, die einst die Partnerschaft begründet oder daran teilgenommen hatten. Doch es besteht auch Grund zur (Vor-) Freude: Im nächsten Jahr sind die Deisenhauser zum Gegenbesuch eingeladen nach Châtillon und Villette. Mit dabei sein werden viele Jugendliche und junge Familien. Die Freundschaft lebt weiter.

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