"Bessere Angebote bei Teilzeitarbeit und Jobsharing"
Krumbach
"Bessere Angebote bei Teilzeitarbeit und Jobsharing"
Krumbach Über die Hausarzthonorare ist in jüngster Zeit wieder eine heftige Diskussion entbrannt. Hausarztvertrag (direkt zwischen Ärzten und Kassen) oder das "klassische" System mit der Kassenärztlichen Vereinigung als einer Art Zwischeninstanz bei den Honoraren - welches System ist sinnvoll? Es sei durchaus möglich, dass Hausärzte "in unserem System besser fahren als bei den Hausarztverträgen", sagt Dr. Gabriel Schmidt, stellvertretender Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern, im Interview mit unserer Zeitung. Am Montag, 8. November, gibt es in Günzburg ein Treffen zwischen dem heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein und Vertretern der Hausärzte (unter anderem mit Dr. Wolfgang Krombholz, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Bayerischen Hausärzteverbandes). Am Gespräch in Günzburg teilnehmen wird auch der Krumbacher Hausarzt Dr. Peter Kosanke. Schmidt spricht sich im Interview für bessere Angebote im Bereich Teilzeitarbeit und Jobsharing für Hausärzte aus. Hausarztvertreter würden der Öffentlichkeit bezüglich der Honorare mitunter ein falsches Bild vermitteln.
Viele Hausärzte befürchten, dass es in den kommenden Jahren aufgrund unattraktiver Honorarsätze zu einer Art Praxissterben kommt. Wie sehen Sie die Lage?