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Balzhausen: Ein Meilenstein für den Hochwasserschutz im Mindeltal

Balzhausen

Ein Meilenstein für den Hochwasserschutz im Mindeltal

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    Die Bürgermeister der am Hochwasserschutzprojekt beteiligten Mindeltalgemeinden sowie Staatssekretär Johannes Hintersberger, die Landtagsabgeordneten Alfred Sauter und Hans Reichhart, Landrat Hubert Hafner und Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamts, Ralph Neumeier treten zum Spatenstich an.
    Die Bürgermeister der am Hochwasserschutzprojekt beteiligten Mindeltalgemeinden sowie Staatssekretär Johannes Hintersberger, die Landtagsabgeordneten Alfred Sauter und Hans Reichhart, Landrat Hubert Hafner und Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamts, Ralph Neumeier treten zum Spatenstich an. Foto: Stefan Reinbold

    Leise gluckernd kräuselt sich das Wasser der Mindel während es gemächlich unter der Brücke zwischen Balzhausen und Bayersried hindurchfließt. An diesem heißen Sommertag deutet nichts darauf hin, dass sich die

    Jetzt fiel nach 15 Jahren Planung mit dem Spatenstich für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens und eines Drosselwerks zwischen Balzhausen und Bayersried der Startschuss für einen umfassenden Hochwasserschutz. Landrat Hubert Hafner bezeichnete diesen Schritt als „Meilenstein“ in der Geschichte der vom Hochwasser geplagten Mindeltalgemeinden. Staatssekretär Johannes Hintersberger betonte in seiner Rede die Gemeinschaftsleistung der acht Kommunen, Balzhausen, Bayersried, Thannhausen, Münsterhausen, Burtenbach, Jettingen-Scheppach, Burgau und Offingen, die sich unter ihrem damaligen Sprecher Gerhard Glogger „zusammengerauft“ hätten, um dieses Großprojekt gemeinsam anzugehen: „Ich weiß wie viel Kraft das kostet.“

    Gesamtprojekt kostet rund 42,5 Millionen Euro

    Der aktuelle Sprecher der Mindeltalgemeinden, Burtenbachs Bürgermeister Roland Kempfle, dankte den Grundstückseignern. „Ohne Ihre Mitwirkung würden wir heute nicht hier stehen.“ Im Anschluss an diesen ersten Schritt bei Balzhausen sollen der Hochwasserschutz Thannhausens, Burtenbachs und Burgaus folgen. In einer zweiten Bauphase soll der Schutz Offingens, Jettingen-Scheppachs und der Hochwasserrückhalt bei Eberstall und Klingenburg umgesetzt werden. Insgesamt wird die Maßnahme etwa 42,5 Millionen Euro kosten. Allein die nun begonnenen Arbeiten verschlingen knapp 8 Millionen Euro.

    Die Mittel dafür seien vom Freistaat fest eingeplant, versprach Landtagsabgeordneter Alfred Sauter (CSU). In Sachen Hochwasserschutz sei im Landkreis bereits viel geschehen.  Was das Geld anbelange, sei er optimistisch, was den zeitlichen Rahmen betreffe, habe er eher Zweifel. „Es wird und bleibt aber nicht leicht“, mahnte er. So klagten in Thannhausen derzeit noch zwei Landwirte gegen die Umsetzung des Hochwasserschutzes auf ihrem Grund. „Hoffen wir, dass die Fertigstellung dieser ersten Maßnahme bis September 2017 ohne Probleme erreicht wird. Davon werden viele im Mindeltal profitieren“, sagte Hafner abschließend.

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