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Aletshausen: Ein Abschied mit Tränen in der Aletshauser Kita

Aletshausen

Ein Abschied mit Tränen in der Aletshauser Kita

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    Fast alle der 66 Kindergarten-Kinder und viele Erwachsene waren gekommen, um der scheidende Kindergarten-Leiterin Doris Peter (links mit Kind auf dem Arm) zu danken, sie zu beschenken und ihr viele gute Wünsche für die Zukunft zu überbringen.
    Fast alle der 66 Kindergarten-Kinder und viele Erwachsene waren gekommen, um der scheidende Kindergarten-Leiterin Doris Peter (links mit Kind auf dem Arm) zu danken, sie zu beschenken und ihr viele gute Wünsche für die Zukunft zu überbringen. Foto: Karl Kleiber

    Nach 24 Jahren segensreichem Wirken in der Kindertagesstätte mit Kinderkrippe verlässt Leiterin Doris Peter zum 1. September den Hort, den sie in der Zeit ihres Daseins zu dem gemacht hat, was er heute ist. Dies kam deutlich bei allen Ansprachen und Dankreden zum Ausdruck, die zum Abschied der beliebten und geachteten Leiterin gehalten wurden.

    Eine große Abschieds-Gesellschaft hatte sich im Turnraum des Kindergartens Sankt Tobias versammelt, um der scheidenden Leiterin einen würdigen Abschied zu bereiten. Unter ihnen waren neben den Bürgermeistern Georg Duscher und Karl Weiß (Waltenhausen) auch Ortspfarrer Pater Alex, Ehrenbürger und Alt-Bürgermeister Hans Wiedemann (Winzer), Gemeinderäte, der komplette Elternbeirat sowie die Kollegen-Schar. Natürlich waren an diesem Tag auch fast alle der 66 Kindergarten-Kinder anwesend.

    In seiner Laudatio erwähnte Bürgermeister Duscher unter anderem, dass die scheidende Doris Peter im September 1995 ihren Dienst als Leiterin des neu erbauten Kindergartens unter Bürgermeister Hans Wiedemann angetreten habe. Sie hatte die Freiheit den Hort selbst zu gestalten und die Mitarbeiter auswählen. In den 24 Dienstjahren habe sie auch zahlreiche Praktikantinnen ausgebildet und auf ihre umfangreichen Aufgaben bestens vorbereitet. „Durch dieses Engagement hast du den Kindergarten zu dem gemacht, was er heute ist. Unsere Sozialeinrichtung ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt und hat einen guten Ruf“, sagte er. Dank gelte auch Ehemann Roland, der stets bei Fest und Jubiläen miteingebunden war und wertvolle Arbeiten verrichtete.

    Danach stellte er Nicole Miller, die Nachfolgerin von Doris Peter vor: Die 39-Jährige ist in Haupeltshofen geboren und wohnt nun in Thannhausen. Sie begann ihre Ausbildung im Ringeisen-Werk Ursberg und absolvierte in der Jugendarbeit und verschiedenen Sozialeinrichtungen Praktika. Seit gut zwei Jahren arbeitet sie nun in der Kinder-Tagesstätte Aletshausen und konnte sich so gut auf ihre neue Position vorbereiten. Der Bürgermeister ist fest überzeugt, dass der nahtlose Übergang und die Weiterführung des Werkes ohne größere Probleme vonstattengehen werden.

    Nun ging es Schlag auf Schlag mit der Verabschiedung: Vorsitzende Sonja Liebhaber Danke sichtlich gerührt auch im Namen des Eltern-Beirates für die geleistete Arbeit und den großen Einsatz zum Wohle der Kinder und endete mit einem Gedicht. Als Geschenk gab es das selbstgebaute Unikat eines „Glückwächters“. In die gleiche Kerbe schlug Alt-Bürgermeister Hans Wiedemann, der Peter damals eingestellt hat. Aus Zeitgründen wurde sein Geschenk, ein Aquarell des neuen Kindergartens, nicht fertig, er will es aber zeitnah überbringen.

    Eine Kiste mit vielen originellen Kleinigkeiten

    Melanie Böck-Dubowy, stellvertretende Kiga-Leiterin danke im Namen ihrer Kolleginnen und versicherte, dass sie den Hort gut weiterführen werden. Sie überreichte eine Kiste mit vielen originellen Kleinigkeiten und einen Reisegutschein. Die neue Ruheständlerin macht dann einen Rückblick auf ihre 24-jährige abwechslungsreiche Tätigkeit, die sie in guter Erinnerung behalten werde. Sie dankte Mitarbeiterinnen, Eltern, Kirche sowie Gemeinde für die stets von gegenseitigem Vertrauen geprägter Zusammenarbeit. „Ich wurde von allen unterstützt“. Sie vergaß auch nicht den großen Erweiterungs- und Umbau im vergangenen Jahr, der viel Nerven gekostet habe und lachte herzlich.

    Nun traten die Kinder der drei Gruppen, die sich während der Reden vorbildlich ruhig verhalten haben, als Hauptakteure auf. Sie sangen Lieder und überreichten Papiersonnen mit lustigen Texten. Begleitet wurden sie von Anna Schropp mit der Gitarre, die viele Tränen vergoss. Als Geschenke erhielt Peter einen Pfirsichbaum, ein Fotobuch mit vielen Erinnerungen sowie eine Hängematte für ruhige Stunden. Auch Pater Alex und Bürgermeister Weiß überreichten Geschenke.

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