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Aktion: Feuerwehr-Großübung auf dem Postbräu-Areal

Aktion

Feuerwehr-Großübung auf dem Postbräu-Areal

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    Wasser Marsch aus allen Rohren: Mit mehreren Tausend Litern Löschwasser aus dem Thannhauser Mühlbach wurde ein angenommener Großbrand auf dem Postbräu-Gelände bekämpft.
    Wasser Marsch aus allen Rohren: Mit mehreren Tausend Litern Löschwasser aus dem Thannhauser Mühlbach wurde ein angenommener Großbrand auf dem Postbräu-Gelände bekämpft. Foto: Feuerwehr Thannhausen

    Bei einer groß angelegten Übung wurde ein Gebäudebrand auf dem Gelände der Thannhauser Postbräu simuliert. Rund 200 Feuerwehrkräfte von den Feuerwehren aus Thannhausen, Burg, Bayersried-Ursberg-Premach, Balzhausen, Münsterhausen, Mindelzell, Hagenried, Oberrohr und der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-OEL) aus Neuburg/Kammel waren mit knapp 30 Fahrzeugen in das Übungsgeschehen eingebunden. Über vier Schlauchleitungen wurden große Mengen an Löschwasser vom Mühlbach auf das Brauereigelände gepumpt. Insgesamt wurden über 2,5 Kilometer an Schläuchen verlegt.

    Die Drohne der UG-OEL unterstützte aus der Luft die Einsatzleitung bei der Koordination des Einsatzgeschehens. Konzipiert und geplant hatte die Großübung der erste Kommandant der Thannhauser Feuerwehr, Karl-Heinz Pfitzmayr. Er zog am Ende ein positives Fazit. Ein Betrieb wie die Thannhauser Postbräu habe von Haus aus ein gewisses Gefahrenpotenzial. Erschwerend komme die exponierte Lage auf dem Eichberg hinzu. Eine Herausforderung habe die Kommunikation per Funk während der Übung dargestellt. Bei derart großen Einsatzlagen müsse auf mehreren Kanälen gefunkt werden. „Hier müssen wir uns zukünftig besser abstimmen, welcher Kanal wofür verwendet wird“, sagte Pfitzmayr.

    Vor Ort war auch der geschäftsführende Gesellschafter der Postbräu, Dr. Nils Goltermann. Er zeigte sich beeindruckt von der Schlagkraft und der technischen Ausstattung der beteiligten Feuerwehren. „Bei einem so komplexen Betrieb und einem Betriebsgelände mit nur einer Hauptzufahrt ist es uns als Unternehmen ein Anliegen, regelmäßig entsprechende Übungen durchzuführen. Dann sind im Ernstfall die Örtlichkeiten und die Gefahrenschwerpunkte bekannt“, so Goltermann. Glücklicherweise habe es in den 45 Jahren seines bisherigen Wirkens keinen Schadensfall gegeben. Auch Bürgermeister Georg Schwarz machte sich vor Ort ein Bild von der Großübung. Das Zusammenspiel der beteiligten Feuerwehren habe gut funktioniert, resümierte er. Es zeige sich immer wieder, dass bei der Ausstattung der Feuerwehren nicht gespart werden dürfe. Nur so könnten solche Gefahrenlagen bewerkstelligt werden. (zg)

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