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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. Dezember

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. Dezember

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. Dezember
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 29. Dezember Foto: AZ Grafik

    Die Ukraine wurde in der Nacht zum Freitag von zahlreichen Angriffen der russischen Luftwaffe schwer getroffen. In Kiew war vom „massivsten Luftangriff“ seit Kriegsbeginn die Rede. Insgesamt 158 Raketen und Kampfdrohnen flogen auf ukrainisches Staatsgebiet, wie die

    Laut regionalen ukrainischen Behörden sind in der Nacht zum Freitag mindestens 26 Zivilisten getötet worden. Über 137 Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Wolodymyr Selenskyj betonte die gravierenden Schäden im zivilen Bereich. Laut dem ukrainischen Präsidenten seien eine Entbindungsstation, Bildungseinrichtungen, ein Einkaufszentrum und viele Wohnhäuser getroffen worden.

    Der Tag: In der Nacht zuvor hat Selenskyj an die Verbündeten der Ukraine appelliert, im kommenden Jahr die militärische und finanzielle Unterstützung seines Landes zur Abwehr des russischen Angriffskriegs fortzusetzen. Der ukrainische Präsident wandte sich in einer Videoschalte am Abend kurz vor Silvester an sein Land. Terror, so Selenskyj, müsse immer scheitern. Das liege in der gemeinsamen Verantwortung der freien Welt, wie der ukrainische Präsident betonte.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Auch im kommenden Jahr ist mit einer Fortsetzung der schonungslosen Kriegspolitik Wladimir Putins zu rechnen. Der Kremlchef wird sich im März 2024 zur Wiederwahl stellen – die er wahrscheinlich auch gewinnen wird. Ernst zu nehmende Konkurrenten sind ausgeschaltet. Erzählungen des russischen Angriffskriegs als Kampf gegen einen äußeren Feind verfangen bis heute. Seit fast einem Vierteljahrhundert ist Putin an der Macht und steht zurzeit trotzdem auffällig selbstbewusst dar.

    Verantwortlich dafür sei insbesondere der Krieg in der Ukraine, sagte nun Andrej Kolesnikow, Russlandexperte des US-Thinktanks Carnegie. Putin habe den Angriffskrieg in erster Linie zum Machterhalt begonnen. Ein Kalkül, das aufgegangen sei. Im Augenblick könne der russische Präsident auf höhere Zustimmungswerte verweisen als noch vor Kriegsbeginn. Die vielen toten russischen Soldaten hätten laut Kolesnikow dennoch Konsequenzen. Angesichts des hohen Fachkräftemangels in Russland sprach der Experte von einer zerbrechlichen Stabilität im Land.

    Bild des Tages:

    Ein Gebäude in Kiew wurde nach einem russischen Angriff beschädigt.
    Ein Gebäude in Kiew wurde nach einem russischen Angriff beschädigt. Foto: Ukrainian Emergency Service/AP

    Feuerwehrleute versuchen, ein brennendes Gebäude in Kiew zu löschen. Die ukrainische Hauptstadt wurde wie viele andere Gebiete des Landes in der Nacht zum Freitag von russischen Luftschlägen schwer getroffen.

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    (mit dpa)

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