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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Februar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Februar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Februar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Februar Foto: AZ Grafik

    Deutschland hat der Ukraine Unterstützung im Umfang von weiteren 100 Millionen Euro zugesagt. Von dem Vorhaben sprach Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Sonntag beim Besuch der südukrainischen Stadt Mykolajiw. Das Geld soll demnach für humanitäre Zwecke eingesetzt werden, wie die Aufrechterhaltung der Wasserversorgung, das Gesundheitswesen und den Wiederaufbau zerstörter Häuser.

    Trotz der laufenden Kampfhandlungen betonte Baerbock die Bedeutung von humanitärer Hilfe, insbesondere für die Zivilbevölkerung. Deutschland werde seinem Verbündeten weiterhin mit Waffen und Ausrüstung zur Seite stehen. Mit Blick auf eine Zeit nach dem Krieg sei es aber ebenso wichtig, sich bereits jetzt für den Wiederaufbau einzusetzen, so die Außenministerin.

    Der Tag: In der schwer umkämpften ukrainischen Region Donezk hat das russische Militär mit Raketen auf zivile Gebäude geschossen. Wie der

    Außerdem flog das russische Militär in der Nacht zum Sonntag abermals einen Drohnenangriff gegen die Ukraine. Angaben der Flugabwehr zufolge konnten 16 der 18 Kampfdrohnen abgefangen werden. Einschläge beschädigten demnach einzelne Objekte der Infrastruktur im Westen und Süden des Landes.

    In Litauen ist eine große Spendenaktion für die Armee der Ukraine zu Ende gegangen. Bei der Kampagne "Radarom!" mehrerer litauischer Rundfunksender und Personen des öffentlichen Lebens konnten insgesamt 8,3 Millionen Euro gesammelt werden. Mit der Summe sollen 1115 Schutzpakete für ukrainische Soldaten bezahlt werden. Jedes Schutzpaket besteht aus einem Nachtsichtgerät, einem Laservisier und einem Drohnen-Abwehrsystem.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Auf beiden Seiten des Ukrainekriegs nehmen Drohnen eine immer wichtigere Rolle ein. Im Stellungskrieg, der sich immer weiter festzufahren scheint, stechen sie als Technik einer modernen Kriegsführung hervor – und sie können kriegsentscheidend sein. Mit Seedrohnen vertrieb die ukrainische Armee die russische Schwarzmeerflotte sowohl von der südukrainischen Küste als auch aus der Umgebung der Halbinsel Krim. Nicht nur hochmodernen Drohnen iranischer Bauart gelingt es immer wieder, in den ukrainischen Luftraum vorzudringen.

    Es ist deshalb kein Wunder, dass die Entwicklung von Drohnen immer weiter vorangetrieben wird. Die Ukraine schuf jüngst die neue Truppengattung „unbemannte Systeme“. Es gibt Drohnen mit Düsenantrieb oder Nachtsicht-Kamera. Die Entwicklung von Störsendern ist zu einem Wettlauf geworden. Abgewehrt werden Drohnenangriffe aber auch auf herkömmliche Art mithilfe von Maschinengewehren. Von den Erlebnissen eines Drohnenjägers in der Nähe von Kiew und der wachsenden Bedeutung unbemannter Kriegsführung in der Ukraine berichtet mein Kollege Till Mayer.

    Bild des Tages:

    Gouverneur Witalij Kim (links) und Außenministerin Annalena Baerbock in der Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine.
    Gouverneur Witalij Kim (links) und Außenministerin Annalena Baerbock in der Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Bei ihrem Besuch der Hafenstadt Mykolajiw in der Südukraine steht Annalena Baerbock vor dem im März 2022 von russischen Raketen zerstörten ehemaligem Verwaltungssitz der Region.

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    Auch zwei Jahre nach seinem Ausbruch ist der Krieg in der Ukraine immer wieder ein Impuls, sich mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Mein Kollege Jonas Klimm hat mit Zeitzeugen über die Bombenangriffe von Augsburg während des Zweiten Weltkriegs gesprochen.

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    (mit dpa)

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